Die Verzögerungen beim Chipfabrik-Projekt von Wolfspeed in Ensdorf werfen Fragen zur Wirtschaftspolitik im Saarland auf. Die mögliche Gefährdung von rund 1.000 Arbeitsplätzen durch die Verschiebung des Projekts verdeutlicht laut den Jungen Liberalen Saar strukturelle Schwächen der derzeitigen Wirtschaftsstrategie im Bundesland.
Felix Schick, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Saar, kritisiert die SPD-Wirtschaftspolitik und bemängelt das Fehlen einer langfristigen, tragfähigen Strategie zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts Saarland. „Die SPD setzt auf ambitionierte Großprojekte, die häufig nicht halten, was sie versprechen. Diese Ankündigungspolitik erweist sich immer wieder als substanzlos – wie das Beispiel Ford bereits gezeigt hat,“ erklärt Schick. Die SPD verliere sich zunehmend in symbolträchtigen Projekten ohne nachhaltigen Nutzen.
Die Jungen Liberalen fordern eine wirtschaftspolitische Ausrichtung, die den Mittelstand stärker in den Fokus rückt, Standortvorteile gezielt nutzt und innovative Branchen fördert. „Das Saarland braucht dringend eine verlässliche und nachhaltige Wirtschaftspolitik, die auf realistische Wachstumsfelder setzt und Perspektiven für kommende Generationen schafft,“ so Schick abschließend.