Saarbrücken, den 15.03.2021 – Die Jungen Liberalen Saar kritisieren den erneuten Vorstoß der saarländischen Kultusministerin bezüglich die Schulöffnung nach den Osterferien und die Reaktion der Jusos Saar auf die Kritik der Lehrer- und Lehrerinnenverbände auf das Schärfste.
Zwar begrüßen die Jungen Liberalen Saar grundsätzlich, dass auch einige Punkte des selbst eingebrachten 7-Punkte-Plans umgesetzt wurden. Dass die Kultusministerin zum wiederholten Male mit Schulöffnungsutopien ohne Absprache vorprescht ist allerdings inakzeptabel. Dazu der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Saar und FDP Saar Vorstandsmitglied, Julien François Simons:
„Die Uneinigkeit und Sturheit im Bildungsministerium erinnert an einen Sandkasten-Streit im Kindergarten. Mit Machtspielen und einem provokanten Koalitionsstreit ist aktuell niemandem geholfen. Man kann nur an die CDU appellieren, dass Sie diesen Vorstoß wieder einkassiert. Es ist nur noch erschreckend und destruktiv mit wie viel Mühe man mittlerweile übereinander statt miteinander spricht.“
Den Obergau lieferten allerdings die Jusos Saar mit ihrer heftigen Reaktion, in der Sie die Glaubwürdigkeit der Lehrer- und Lehrerinnenvertretung und -verbände anzweifelten und damit einen absoluten Tabubruch mit bildungspolitischen Grundprinzipien begingen. Dazu Gavan Schütz, Mitglied der Jungen Liberalen Saar:
„Die Jusos haben jeden Bezug zur bildungspolitischen Realität verloren. Es werden hier grundsätzliche und demokratische Regelungen der saarländischen Bildungspolitik infrage gestellt, die mich an der Demokratiebesinnung der Jusos zweifeln lassen. Wir als Junge Liberale Saar respektieren und akzeptieren jegliche Positionierung von Eltern-, Schüler- sowie Lehrer- und Lehrerinnenvertretungen, auch wenn wir nicht immer der gleichen Meinung sind. Wir setzen auf ein demokratisches Miteinander, einen konstruktiven Austausch und auf eine faire politische Streitkultur. Mit ihrem Aktionismus zeigen die Jusos, dass man das von Ihnen nicht behaupten kann.“