Die Junge Union Saar und der Kreisverband der Jungen Union Saarbrücken Stadt haben eine gemeinsame Erklärung zur jüngsten Wahl des Bezirksbürgermeisters und seines Stellvertreters im Bezirk Saarbrücken West abgegeben. Die Erklärung folgt auf die umstrittene Wahl, bei der Hans-Jürgen Altes von der CDU zum Bezirksbürgermeister gewählt wurde, nachdem die SPD keinen kompromissfähigen Kandidaten nominiert hatte.
In ihrer Erklärung betont die Junge Union, dass die CDU-Fraktion zuvor ihre Bereitschaft signalisiert hatte, jeden anderen SPD-Kandidaten außer Frau Ries zu unterstützen, um ein zerrüttetes Verhältnis zu vermeiden. Dennoch bestand die SPD auf Frau Ries als Kandidatin, was schließlich zur Wahl von Hans-Jürgen Altes führte.
Für die Position des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters verweigerte die SPD dann eine eigene Kandidatur, wodurch die CDU gezwungen war, einen eigenen Kandidaten zu nominieren, um eine Wahl ausschließlich des AfD-Kandidaten zu verhindern.
Die Junge Union kritisiert scharf die Behauptungen der SPD, wonach die CDU-Bezirksratsmitglieder den AfD-Kandidaten gewählt hätten. Stattdessen, so die Junge Union, sei es die SPD gewesen, die offenbar den AfD-Kandidaten unterstützt habe, nachdem ihre eigene Kandidatin nicht erfolgreich war.
Weiterhin verurteilt die Junge Union die Reaktion der SPD-Landesführung und Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, die sie als ein Beispiel für ein besorgniserregendes Demokratieverständnis ansehen. Die Junge Union fordert die SPD auf, sich auf drängende Themen wie Sicherheit, Wirtschaft und Arbeitsplätze zu konzentrieren, anstatt lautstarke Kampagnen gegen die CDU zu führen.
Die Erklärung der Jungen Union unterstreicht die Bedeutung einer konstruktiven Zusammenarbeit im Bezirksrat und betont die Notwendigkeit, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zurückzugewinnen.
