Ein Jahr ist vergangen seit der verheerenden Entscheidung von Ford, das Werk in Saarlouis zu schließen. Für die Region ist dies nach wie vor ein schwerer Schlag. Die SPD-Landesregierung verspricht ständig, sich um Alternativen und Lösungen zu bemühen, doch sichtbare Ergebnisse bleiben aus. Diese Kritik äußert Fabian Laßotta, Landesvorsitzender der Jungen Union Saar.
„Die Historie der SPD-Landesregierung zu Ford ist genauso bekannt: Falsche Hoffnungen auf einen Verbleib, Bemühungen und eine bisher vergebliche Investorensuche. Die SPD-Landesregierung bemüht sich offenbar mal wieder, doch konkrete Ergebnisse fehlen“, so Laßotta.
Die Mitarbeiter von Ford in Saarlouis-Roden, die Bevölkerung und die Opposition werden nach seiner Meinung im Dunkeln gelassen. Der Wirtschaftsminister des Saarlandes, Barke, spricht zwar immer wieder von guten Gesprächen, doch konkrete Inhalte oder Ergebnisse teilt er nicht mit.
„Das ist einfach nicht zufriedenstellend. Das bereitet den Beschäftigten Angst und Sorge. Fragen wie ‚Wie soll es weitergehen?‘, ‚Ist mein Job sicher?‘ oder ‚Was wird aus meiner Zukunft?‘, darauf geht der Wirtschaftsminister nicht ein. Stattdessen spricht er von Bemühungen, guten Gesprächen und potenziellen Investoren“, kritisiert Laßotta und fordert vom Wirtschaftsminister konkrete Taten: „Lassen Sie Ihren Bemühungen endlich Taten folgen. Die Menschen verdienen die Wahrheit und brauchen eine sichere Perspektive für die Zukunft. Es ist Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen!“
Zum Abschluss wünscht Laßotta den Beschäftigten und der Delegation der IG Metall erfolgreiche Verhandlungen über den Sozialtarifvertrag: „Die Beschäftigten haben einen fairen Sozialtarifvertrag mehr als verdient. Aber mein Wunsch wäre, dass ein großer Investor das Werk und alle Beschäftigten übernimmt und über 2025 hinaus weiterbeschäftigt.“ Dies würde den betroffenen Mitarbeitern eine langfristige Perspektive und Sicherheit geben.
