Diese Entscheidung ist das Ergebnis einer intensiven Beratung zwischen Bürgermeisterin Anne Yliniva-Hoffmann und der Ortsvorsteherin und den Ortsvorstehern der Ortsteile mit Kirmessen und Volksfesten. Um dem hohen Infektionsrisiko bei Veranstaltungen zu begegnen, hat die Landesregierung ein Rahmenkonzept zum Hygienemanagement bei Veranstaltungen erlassen. Demnach muss die Teilnehmerzahl entsprechend der Größe des Veranstaltungsortes begrenzt werden (durch vorherige Anmeldung oder Ticketvorverkauf) und es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um den Zutritt und die Höchstzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer während der gesamten Veranstaltung zu kontrollieren. Es sind strenge Hygienevorschriften einzuhalten, der Mindestabstand ist durchgehend zu gewährleisten und während der Veranstaltung muss die Mund-Nase-Bedeckung getragen werden. Darüber hinaus ist der Veranstalter verpflichtet, die vollständige Kontaktnachverfolgung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer sicherzustellen.
„Nach Abwägung aller Umstände sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Vorgaben für unsere Kirmesveranstaltungen nicht umsetzbar sind. Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor einer Infektion im Rahmen der Kirmes könnte von uns nicht sichergestellt werden, es bliebe ein zu hohes Ansteckungsrisiko bestehen. Daher sagen wir die Kirmessen für dieses Jahr ab. Wir tun das schweren Herzens – aber mit der Überzeugung, dass es die richtige Entscheidung ist.“, so Bürgermeisterin Anne Yliniva-Hoffmann abschließend.