In einem spannenden Länderspiel gegen Mexiko, das mit einem 2:2-Remis endete, gab der ehemalige Stürmer des 1. FC Saarbrücken, Kevin Behrens, sein Debüt für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Trotz der kurzen Spieldauer von nur wenigen Minuten schilderte Behrens seine erste Erfahrung im DFB-Trikot als „aufregend“ und „echt cool“.
Das Unentschieden wurde durch ein Tor von Niclas Füllkrug gesichert. Doch neben diesem Highlight war es vor allem für Behrens ein besonderer Moment. Im Alter von 32 Jahren wurde er Anfang Oktober überraschend für den DFB-Kader nominiert. Trainer Julian Nagelsmann entschied sich, Behrens in der 87. Minute für Jamal Musiala einzuwechseln.
Nach dem Spiel äußerte sich Behrens begeistert über seine Premiere: „Es war echt aufregend, in so ein wildes Spiel in dieser Atmosphäre reinzukommen. Einfach toll, dass ich mein erstes Spiel gemacht habe.“ Doch trotz des einmaligen Erlebnisses ist dem 32-Jährigen bewusst, dass er sich weiter steigern muss, um auf dem Niveau der Nationalmannschaft mithalten zu können. „Die Jungs sind echt stark. Ich bin es nicht gewohnt, auf diesem Niveau zu trainieren und zu spielen, aber ich werde weiter an mir arbeiten und alles geben“, versicherte Behrens.
Er ist optimistisch, in Zukunft erneut für die Nationalmannschaft nominiert zu werden und dann mit noch mehr Selbstvertrauen und Leichtigkeit aufzutreten. „Wenn das so sein sollte, wird es auch so kommen, dass ich ein bisschen lockerer bin“, so Behrens abschließend.