Der Pokal schreibt seine eigenen Geschichten. Und so war es auch am Dienstagabend als der 1. FC Saarbrücken in einer hart umkämpften Partie den Bundesligisten aus Düsseldorf aus dem Wettbewerb kickte. Neben Daniel Batz lieferte Kianz Froese einen wichtigen Beitrag zu dem Erfolg, als er in der 31. Minute mit dem Ball am Fuß losstürmte, gleich drei Abwehrspieler auf sich zog und dem mitlaufenden Tobias Jänicke den Ball quer legte. Der verzichtete diesmal zwar darauf, den Ball noch einmal hoch zu heben (wie er es beim 3:2 über den 1. FC Köln getan hatte) und knallte das Leder humorlos in die Maschen. Kianz Froese hat sich damit übrigens, wie OptaFranz feststellte, in die Rekordhalterliste des DFB eingetragen: Er ist derjenige Nicht-Bundesliga-Spieler mit den meisten Torvorlagen im DFB-Pokal seit Beginn der Aufzeichnungen, insgesamt vier. Bisher….
Sehen Sie hier unser Videointerview mit Kianz Froese zum Sieg über Fortuna Düsseldorf. Er besitzt seit Kurzem einen eigenen Youtubekanal und freut sich über jeden Abonnenten:
Boné Uaferro hat sich übrigens im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Düsseldorf eine Zerrung zugezogen. Für die Begegnung am kommenden Samstag in Walldorf wird es für ihn definitiv nicht reichen. Er selbst rechnet mit einem Ausfall von etwa zwei Wochen.
Gute Nachrichten verbreitete heute die ARD. Das von verschiedenen Seiten gestreute Gerücht, der 1. FC Saarbrücken könne sein Heimrecht im Halbfinale wegen des Stadions nicht ausüben, entspricht wohl nicht der Wahrheit. Laut Axel Balkausky, dem Sportkoordinator der ARD, sei die einzige Vorgabe die Erstellung eines fernsehtauglichen Signals. Das sei kein Problem. Das letzte Wort liegt aber beim DFB. Doch würde der dem 1. FC Saarbrücken das Heimrecht versagen?