Seit Ausbruch des Krieges sind im Saarland 13.943 Menschen registriert worden, die auf Grund dieses bewaffneten Konflikts aus der Ukraine fliehen mussten (Stand 11.12.2022).
Die meisten dieser Personen (3.964) sind im März ins Saarland gekommen, die wenigsten im November (490). Insgesamt handelt es sich bei 13.385 registrierten Flüchtlingen um ukrainische Staatsbürger, 558 besitzen eine andere Staatsangehörigkeit. Die drei häufigsten Herkunftsländer nicht-ukrainischer Staatsangehöriger sind dabei Russland, Aserbaidschan und Vietnam.
Innenminister Reinhold Jost: „Es ist schockierend und traurig, wie viele tausend Menschen in weniger als einem Jahr aus ihrer Heimat fliehen mussten. Es ist aus menschlicher wie politischer Sicht eine Selbstverständlichkeit, dass wir den Betroffenen solidarisch zur Seite stehen und ihnen jede Unterstützung zukommen lassen, die sie benötigen.
Insbesondere die Unterbringung der Flüchtlinge stellt uns alle vor große Herausforderungen. Es liegt in unserer Verantwortung als Politik, hier vor allem die Kommunen mit geeigneten Mitteln unter die Arme zu greifen, damit sie diese Aufgabe erfüllen können. Daran arbeiten wir kontinuierlich“, so der Minister weiter.
Quelle: Ministerium für Inneres, Bauen und Sport