StartPolitikKolling: Einigkeit über Finanzbedarf der saarländischen Kliniken

Kolling: Einigkeit über Finanzbedarf der saarländischen Kliniken

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Staatssekretär Stephan Kolling trifft Vertreter der Saarländischen Krankenhausgesellschaft zum Dialog über strukturelle Weiterentwicklung

Die saarländischen Krankenhäuser haben bis zum Ende der bis 2025 dauernden Planungsperiode, die der aktuelle Krankenhausplan definiert, einen Finanzbedarf von 500 Millionen Euro. Auf diesen Betrag aktuell realisierbarer Finanzmittel einigten sich Staatssekretär Stephan Kolling und die Saarländische Krankenhausgesellschaft (SKG) in einem Spitzengespräch, an dem am Montag (16. Dezember) Vertreter der saarländischen Kliniken im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie teilnahmen.

Kolling unterstreicht: „Wir haben einen intensiven Dialog über die Situation der saarländischen Krankenhauslandschaft geführt und uns darauf verständigt, welche Investitionen perspektivisch für eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit notwendig sind.“

Einig sind sich der Staatssekretär und der Vorsitzende der Saarländischen Krankenhausgesellschaft, Manfred Klein, darüber, ,,dass das System nicht die Mittel erbringt, die notwendig sind“. Klein  betont: „Vor diesem Hintergrund kann man seitens der Krankenhausgesellschaft allenfalls von einem Systemversagen reden, keinesfalls aber von einem Staatsversagen.“

Vor dem Hintergrund dringend notwendiger finanzieller Unterstützung für die Krankenhäuser deutet Stephan Kolling an, dass man auch den Dialog mit dem Bund suchen müsse, um für strukturschwache Regionen weitere Mittel einzufordern. Auch auf europäischer Ebene gelte es, finanzielle Unterstützung für das Saarland anzufragen.

Kolling sagt: „Wir brauchen in den Jahren bis 2025 insgesamt 500 Millionen Euro, um die Krankenhausstruktur auf den Weg zu bringen. Mit Blick auf die nun definierte Summe, die maßgeblich für die Eckpunkteklausur der saarländischen Landesregierung ist, geht es darum, an der Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft im Saarland zu arbeiten.“ Die Träger forderte der Staatssekretär auf, ihren konkreten Bedarf hinsichtlich der geplanten Investitionen für die kommenden Jahre zu definieren.

Diese Zahlen fließen in die Investitionsplanung 2019 sowie die Perspektivplanung ein, die stetig fortgeschrieben wird. Kolling sagt: „Wir haben bereits jetzt viele Maßnahmen in der Perspektivplanung festgehalten. Und wir werden über das Jahr 2025 hinaus weitere Investitionen festschreiben.“ Grundsätzlich gehe es um die Frage, wie die saarländische Krankenhauslandschaft in Zukunft aussehen werde. „Es geht um den Abbau von Doppelstrukturen, es geht aber auch um mehr Kooperationen.“

Zwei Themen, die auch Ende Januar bei einem von Ministerin Monika Bachmann initiierten Krankenhausgipfel auf der Tagesordnung stehen werden. Dann geht es im strukturierten Dialog mit Klinikträgern und den Krankenkassen darum, die Frage zu beantworten, in welcher Struktur sich die Krankenhäuser im Saarland zukünftig präsentieren. Kolling sagt: „Die Aufgabenstellung ist klar definiert. Wir werden die Frage beantworten, wie die Versorgung in der Zukunft aussehen soll. Dabei darf es keine Denkverbote geben.“

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