Saarbrücken – Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung hat die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt am Donnerstag, dem 27. März 2025, gemeinsam mit Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei sowie der Landeshauptstadt Saarbrücken verdachtsunabhängige Kontrollen in den für Saarbrücken ausgewiesenen Waffenverbotszonen durchgeführt.
Die Maßnahmen fanden zwischen 15:00 und 18:30 Uhr in allen ausgewiesenen Verbotszonen der Innenstadt statt. Der Auftakt der Kontrollen erfolgte an der Johanniskirche, wo eine größere Personengruppe kontrolliert wurde. Diese Maßnahme wurde von Innenstaatssekretär Torsten Lang als Beobachter begleitet.
Nach Angaben der Polizei wurden insgesamt mehr als 120 Personen kontrolliert. Dabei stellten die Einsatzkräfte „zehn Verstöße gegen die derzeit festgelegten Bestimmungen der im Saarland geltenden Verordnung für Waffen- bzw. Messerverbotszonen“ fest. Unter anderem seien Messer, Schlagstöcke und Pfeffersprays beschlagnahmt worden.
Darüber hinaus wurden im Verlauf der Kontrollen weitere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt sowie eine Person angetroffen, gegen die ein Haftbefehl vorlag. Die Polizei leitete entsprechende Straf- bzw. Ordnungswidrigkeitsanzeigen ein. Die Ermittlungen dauern laut Mitteilung weiterhin an.
Die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt kündigte an, auch zukünftig verdachtsunabhängige Kontrollen in den Waffenverbotszonen durchzuführen. Diese sollen sich sowohl offen erkennbar als auch verdeckt an aktuellen Lageerkenntnissen orientieren.