StartRegionalLandkreis SaarlouisKreisvorstand der Grünen Saarlouis wirft Ulrich parteischädigendes Verhalten vor

Kreisvorstand der Grünen Saarlouis wirft Ulrich parteischädigendes Verhalten vor

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Nach der umstrittenen Wahl von Hubert Ulrich auf Platz eins der Bundestagsliste am Parteitag der Grünen vergangenen Sonntag formuliert der Kreisvorstand massive Vorwürfe gegenüber Ulrich, die bis zum parteischädigenden Verhalten reichen. Der Parteitag selbst sei von Anfang an eine von Ulrich und seinen Anhängern inszenierte Veranstaltiung gewesen, mit dem Ziel, Ulrich in den Bundestag zu bringen. Dazu habe es lange zuvor bereits zwischen Saarlouis und Saarbrücken Mitte eine Absprache gegeben, die Delegierten so auszuwählen, dass die Mehrheiten für Ulrich stehen.

Schon die Wahl der Delegierten habe unter Einflußnahme von Hubert Ulrich in Saarlouis und Barbara Meyer Gluche in Saarbrücken stattgefunden. Dazu gab es vorbeitete Delegiertenlisten, Mitgliederwechsel und personelle Absprachen zwischen den Ortverbänden, damit auf dem Parteitag alles nach Ulrichs Plan läuft, wonach das Frauenstatut der Partei seiner Kandidatur nicht im Wege stehen sollte. Die jetzt erfolgte Wahl von Hubert Ulrich unter voraussichtlicher Nichteinhaltung des Frauenstatuts und weiteren merkwürdigen Vorkommnissen und Listenabsprachen ziehe bundesweite negative Schlagzeilen für die saarländischen Grünen nach sich. Entstanden sei ein großer Schaden für die Partei insgesamt und zudem ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die sich seit Jahren ehrlich, ehrenamtlich und engagiert für grüne Politik im Saarland einsetzen. Der Vorsitzende des grünen Kreisverbands Klaus Kessler erklärt dazu:
„Hubert Ulrich hat eiskalt seinen Plan durchgezogen und nach Absprache mit seinen Gefolgsleuten Tina Schöpfer als verdiente und langjährige Landesvorsitzende mehrfach gnadenlos durchfallen lassen – selbst noch auf Platz zwei gegen eine offensichtlich unqualifizierte Kandidatin. Die Ergebnisse des gesamten Parteitages einschließlich der Wahl des neuen Vorstands, deren Namen bis auf die der Vorsitzenden zuvor geheim gehalten wurden, kamen unter der Einflußnahme und Absprache von Hubert Ulrich und Barbara Meyer Gluche zustande. Der Hinweis auf demokratische Wahlen ist geradezu lächerlich, wenn man die Umstände und Absprachen vorher kennt. Was Tina Schöpfer und Markus Tressel in jahrelanger Arbeit für die Partei erfolgreich aufgebaut haben, ist an diesem Sonntag durch Hubert Ulrichs Pläne zu einem Scherbenhaufen zertrümmert worden. Die brutalstmögliche Abwahl von Tina Schöpfer hat zu einem maximalen Schaden der Partei geführt, für den in erster Linie Hubert Ulrich verantwortlich ist. Die Folgen sind Parteiaustritte, Ortsvereinswechsel, Wahlkampfverweigerungen, Rücktritte, ein „Grünes Bündnis Saar“ sowie eine deutliche Distanzierung der Bundesvorsitzenden der Grünen im Bundestagswahlkampf. Das ist das Ergebnis einer Politik von Hubert Ulrich, die darauf ausgerichtet ist, für seine persönlichen Pläne fast eine ganze Partei in Haftung zu nehmen, Karrieristen in Komplizenschaften an sich zu binden und Kollateralschäden auf dem Weg zum Comeback kalkulierend in Kauf zu nehmen.
Das System Ulrich gleicht dem System eines grünen Paten von Saarlouis, der mit Belohnung, Bestrafung, Ausgrenzung, Intrigen und Komplizenschaft ein Abhängigkeitssystem geschaffen hat, das durch Mehrheitsbildung die eigene Macht in der Partei sicherstellt.
Mittlerweile muss man sich als Grüner fast schämen, in einer Partei zu sein, die man fast nur noch negativ mit dem Namen Hubert Ulrich verbindet.“
Der Kreisvorstand distanziert sich ausdrücklich von Hubert Ulrich und seinen Machenschaften, die dazu geführt haben, den gesamten Landesverband im Mißkredit zu bringen, und es nahezu unmöglich machen, in dieser Situation noch einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen.

Quelle: Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Saarlouis

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