Am Mittwoch, den 25. September 2024, findet im Rahmen der Interkulturellen Woche ein Künstlerinnengespräch mit Mahbuba Maqsoodi im Filmhaus Saarbrücken statt. Die 1957 in Herat, Afghanistan, geborene Künstlerin wird ab 19:00 Uhr über ihren beeindruckenden Lebensweg und ihre künstlerische Arbeit sprechen. Die Veranstaltung wird vom ZIB Saarbrücken, der FrauenGenderBibliothek Saar, MiNET Saar und dem Filmhaus Saarbrücken organisiert.
Mahbuba Maqsoodis Lebensweg führte sie von Afghanistan über St. Petersburg nach München, wo sie heute lebt und arbeitet. Besonders bekannt ist sie für ihre beeindruckenden Glasarbeiten, unter anderem die Gestaltung von 29 Fenstern in der Abtei Tholey im Saarland, die große Aufmerksamkeit erregt hat. Ihre künstlerische Karriere begann sie mit Miniaturmalerei, bevor sie sich auf Glaskunst spezialisierte.
Im Gespräch, das von Dr. Eva Nita (MiNET Saar) und Petra Stein (FrauenGenderBibliothek Saar) moderiert wird, wird Maqsoodi unter anderem darüber sprechen, wie ihr bewegtes Leben ihre Kunst beeinflusst hat und warum sie Kunst als verbindendes Element zwischen Menschen sieht. Im Anschluss an das Gespräch sind auch Fragen aus dem Publikum willkommen. Eingeleitet wird der Abend mit einem Grußwort von Dr. Sabine Dengel, Kulturdezernentin der Stadt Saarbrücken, und begleitet von Filmausschnitten.
Mahbuba Maqsoodi hat ihre Lebensgeschichte im Buch „Der Tropfen weiß nichts vom Meer“ festgehalten. Ihre Werke und ihr künstlerisches Schaffen stehen für Offenheit, Menschlichkeit und die Kraft, Brücken zwischen Kulturen zu bauen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Platzreservierung ist über die Website des Filmhauses Saarbrücken möglich.