Wirtschafts- und Energieminister Jürgen Barke hat gestern im Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern saarländischer Kommunen die Unterstützung des Landes bei der kommunalen Wärmeplanung vorgestellt. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die geplanten Regelungen zum finanziellen Belastungsausgleich, die sicherstellen sollen, dass die Kommunen die zusätzlichen Anforderungen und Kosten decken können.
Barke betonte die Dringlichkeit der Klimaneutralität im Wärmesektor und erklärte: „Die Wärmeplanung ermöglicht den Gemeinden Planungs- und Investitionssicherheit für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung.“ Dafür stellt das Land finanzielle Mittel zur Verfügung, die sowohl die Ersterstellung als auch die regelmäßige Aktualisierung der Wärmepläne abdecken sollen. Gemeinden erhalten einen Sockelbetrag von 179.000 Euro sowie zusätzliche Mittel abhängig von der Einwohnerzahl, um dem unterschiedlich hohen Aufwand Rechnung zu tragen.
Der Bund unterstützt die Länder mit 500 Millionen Euro bis 2028, von denen 5,7 Millionen Euro ins Saarland fließen. Der verbleibende Finanzbedarf wird durch das Land abgedeckt.