Foto: Die Stadt Wadern steckt über sechs Millionen Euro in die Sanierung des Dora-Rau-Bades. Das Land unterstützt die Bemühungen der Stadt zur Sanierung des Hallenbades ebenso wie der Bund.
Nachdem der Bund drei Millionen Euro zugesagt hat, um die Sanierung des Dora-Rau-Bades zu unterstützen, hilft nun auch das Land weiter, um die Deckungslücke von weiteren drei Millionen zu schließen.
Im September 2020 hat der der Haushaltsausschuss des Bundestages einer von der Stadt Wadern beantragten Bundesförderung über drei Millionen Euro zur Sanierung des Dora-Rau-Bads zugestimmt. „Das sind sehr gute Nachrichten, die uns weiterhelfen werden, unser Hallenbad so auf Vordermann zu bringen, dass es eine echte Zukunft hat“, erklärte Bürgermeister Jochen Kuttler schon damals. Doch drei Millionen Euro, das war damals schon klar, würden nicht reichen, um wirklich Zukunft zu schaffen. „Insgesamt müssen wir mehr als sechs Millionen Euro investieren, um ein Sanierungsziel zu erreichen, das es uns möglich macht, das Bad für den Betrieb in den kommenden zehn bis 15 Jahre fit zu machen“, bilanziert der Waderner Verwaltungschef und hat in dieser Sache den saarländischen Innen- und Sportminister um Hilfe gebeten.
„Stückwerk macht hier wenig Sinn“, davon zeigte sich auch Klaus Bouillon bei einem Vor-Ort-Termin im Waderner Hallenbad überzeugt. Der Minister für Inneres, Bauen und Sport war direkt bereit, die Stadt zu unterstützen, damit Nägel mit Köpfen gemacht werden können: „Ich weiß aus meiner Bürgermeister-Zeit selbst, wie wichtig ein Schwimmbad für eine Kommune ist – gerade für ein Mittelzentrum mit Schulstandort wie Wadern, das nicht nur sich selbst im Blick haben muss, sondern auch als Dienstleister für die Nachbarkommunen fungiert. Und weil ich das weiß, werden wir die Finanzmittel, die der Bund zur Verfügung stellt, mit weiteren Hilfen flankieren.“
Der Stadt Wadern wird für die Deckung eines Teils der Finanzierungslücke die Möglichkeit eines Sonderkredits in Höhe von einer Millionen Euro eingeräumt. Des Weiteren wird das Innenministerium der Stadt mit Zuschüssen helfen, so dass das zukunftsweisende Sanierungskonzept des Dora-Rau-Bads verwirklicht werden kann.
„Das sind erneut wirklich gute Nachrichten für die Stadt Wadern“, findet Bürgermeister Jochen Kuttler – verbunden mit einem herzlichen Dank an Innen- und Sportminister Klaus Bouillon. „Neben dem gerade im Umbau befindlichen Montmorillon-Platz im Zentrum des Kernorts Wadern, dessen Neugestaltung zum großen Teil über Mitteln der Städtebauförderung und Zuschüsse des Landes finanziert wird, hat das Innenministerium auch die umfangreiche Sanierung der Herbert-Klein-Halle, die Kernsanierung der Mehrzweckhalle in Lockweiler sowie etliche kleinere Projekte aktiv und großzügig mit Finanzmitteln flankiert. Bürgermeister Jochen Kuttler: „Wir haben eine gute Partnerschaft. Auf Augenhöhe. Auch weil wir in der Stadt Wadern keine Luftschlösser und Denkmäler bauen, sondern uns seit Jahren bemühen, die in die Jahre gekommene Infrastruktur so auf Vordermann zu bringen, dass sie effizient und effektiv genutzt werden kann. Das geschieht alles in kleinen, aber durchaus stetigen Schritten und wird fast immer von Förderungen verschiedenster Art begleitet. Unser Ziel ist, dass der Stadt möglichst geringe Kosten entstehen. Trotzdem setzen auch wir selbst – natürlich abhängig von der Haushaltslage – Millionenbeträge ein, um hier vorwärts zu kommen. Wir sind einen weiten Weg gegangen, und haben noch einen weiten Weg vor uns. Auch von daher bin ich froh, mit Klaus Bouillon und seinem Ministerium einen Partner an der Seite zu haben, der für echte Notwendigkeiten – wie im Falle der Sanierung des Dora-Rau-Bades – immer ein offenes Ohr hat. Wir können uns aufeinander verlassen. Und das ist gut so.“