Die Landeshauptstadt Saarbrücken setzt ab Donnerstag, 9. April, die Von-der-Heydt-Straße in Burbach instand. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich bis Ende des Jahres dauern. Neben der Instandsetzung werden auch Arbeiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit umgesetzt.
Rinnen- und Bordsteinband sowie der Gehwegbelag werden erneuert, die Ampelanlage in der Weißenburger Straße wird umgebaut. Außerdem legt die Landeshauptstadt einen Radschutzstreifen an und baut drei Bushaltestellen sowie die Fußgängerüberwege barrierefrei um. An den Bushaltestellen werden Niederflur-Busbordsteine eingebaut, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität den Einstieg in den Bus zu erleichtern. Ein Blindenleitsystem aus Rippenplatten in den Haltebereichen, das sich farblich von der Umgebung abhebt und mit Blindenstöcken ertastbar ist, hilft sehbehinderten Personen, den Zugang zum Bus zu finden. Bei den Fußgängerüberwegen kommen künftig teilabgesenkte Bordsteine und ein Blindenleitsystem zum Einsatz, um seh- und mobilitätsbehinderten Menschen das Überqueren der Straße zu erleichtern. Zum Abschluss der Bauarbeiten wird der Fahrbahnbelag gefräst und die Straße neu asphaltiert.
Erster Bauabschnitt von Weißenburger Straße bis Hubert-Müller-Straße
Die Arbeiten werden in drei Bauabschnitten durchgeführt. Der erste Abschnitt in der Von-der-Heydt-Straße erstreckt sich von der Einmündung Weißenburger Straße bis zur Einmündung Hubert-Müller-Straße. Die Strecke wird für den Verkehr in die Hubert-Müller-Straße zur Einbahnstraße. Eine Umleitung führt den stadteinwärts fahrenden Verkehr über die Rheinstraße und die Weißenburger Straße. Anwohner werden gebeten, ihre Fahrzeuge außerhalb der Baustelle abzustellen.
Die Zufahrt für Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge bleibt zu jeder Zeit gewährleistet.
Der erste Bauabschnitt dauert voraussichtlich bis Ende Juni. Witterungsbedingt können sich die Arbeiten verzögern. Die Landeshauptstadt informiert gesondert über die weiteren Abschnitte und Änderungen in der Verkehrsführung.
Insgesamt dauern die Arbeiten voraussichtlich bis Ende des Jahres und kosten rund 850.000 Euro. Die Landeshauptstadt erhält eine finanzielle Förderung durch den Bund im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG).