Die Landeshauptstadt Saarbrücken arbeitet ab Montag, 24. April, in der Gersweilerstraße und der Straße „Am Ziegelhof“ in Klarenthal und Gersweiler.
Dort finden jeweils Fräs- und Asphaltarbeiten statt, um die beiden ineinander übergehenden Straßen instand zu setzen. Für die Maßnahme sind drei Bauabschnitte eingeplant: Von Montag, 24. April, bis Dienstag, 2. Mai, laufen die Arbeiten zwischen der Einmündung zur Straße „Am Aschbacherhof“ und der Einmündung zur Friedrichstraße. Der nächste Abschnitt betrifft den Bereich zwischen den Einmündungen zur Friedrich- und Annastraße von Dienstag, 2. Mai, bis Montag, 8. Mai. Daran schließt sich der Abschnitt zwischen den Einmündungen Anna- und Kreisstraße von Montag, 8. Mai, bis Montag, 15. Mai, an. Für die Dauer der Arbeiten werden die Bauabschnitte jeweils vollgesperrt.
Die Umleitungsstrecke führt über die Straße „Am Aschbacherhof“ und die Kreisstraße. Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer können in den jeweils betroffenen Bauabschnitten nicht parken. Die Zufahrt für Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge ist jederzeit gewährleistet.
Witterungsbedingt können sich die Arbeiten verschieben.
Barrierefreier Umbau von Haltestellen ging voraus und ist abgeschlossen
Die Fräs- und Asphaltarbeiten bilden den Abschluss eines umfangreichen barrierefreien Umbaus der Haltestellen „Annastraße“, „Friedrichstraße“ und „Ziegelhof“ durch die Landeshauptstadt.
Die Haltestellen wurden mit speziellen Bordsteinen, die 18 Zentimeter hoch sind, ausgestattet. Das soll Personen mit eingeschränkter Mobilität den Einstieg in die Busse beziehungsweise den Ausstieg aus den Bussen erleichtern. Zudem hat der Bordstein sogenannte Leitelemente aus Rippenplatten erhalten. Deren Rippenstruktur können Personen mit Blindenstöcken ertasten. Durch einen farblichen Kontrast setzen sich die Platten außerdem von ihrer Umgebung ab. So sollen sie es Menschen mit Sehbehinderungen erleichtern, den Zugang zum Bus zu finden.
Die drei Haltepunkte in Fahrtrichtung Klarenthal wurden in den Straßen an neue Standorte verlegt und dort barrierefrei aufgebaut. Das war erforderlich, weil die Haltebereiche im Rahmen der Umgestaltung entlang der Straße verlängert wurden. An den bisherigen Standorten war dies nicht überall möglich, zum Beispiel wegen umliegender Grundstückszufahrten.
Kosten
Die Arbeiten an den Haltestellen haben rund 170.000 Euro gekostet. Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz fördert den barrierefreien Umbau mit dem Programm „NMOB – Nachhaltige Mobilität“ zu 90 Prozent. Rund 300.000 Euro entfallen auf die aktuell anstehenden Instandsetzungsarbeiten in der Gersweilerstraße und der Straße „Am Ziegelhof“.
Quelle: LHS