Die Landeshauptstadt Saarbrücken wird sich von 2020 bis 2024 erneut mit einer „Partnerschaft für Demokratie“ am Bundesprogramm „Demokratie leben!“ beteiligen. Ziel des Programms ist es, Strategien im Umgang mit Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit zu entwickeln. Außerdem soll die lokale Demokratieentwicklung gestärkt werden.
Das Bundesfamilienministerium hat für die neue Förderperiode jährlich bis zu 125.000 Euro bewilligt. Damit sollen Projekte gemeinnütziger Träger sowie Öffentlichkeitsarbeit, Koordinierung und Fachberatung finanziert werden. Bis Freitag, 31. Januar 2020, können interessierte Träger Anträge bei der Stadt einreichen. Informationen und Formulare stehen ab Freitag, 13. Dezember, unterwww.saarbruecken.de/zib bereit.
Bereits von 2014 bis 2019 hat sich Saarbrücken mit einer „Partnerschaft für Demokratie“ am Bundesprogramm beteiligt. In dieser Zeit haben Vereine, Bildungseinrichtungen, Gemeinwesenprojekte, Religionsgemeinschaften und Kulturschaffende 73 Projekte durchgeführt. Dazu gehörten Fortbildungen in Menschenrechtsbildung ebenso wie Schul-, Theater- und Filmprojekte, Bürgerwerkstätten, Demokratiekonferenzen oder Projekte im Bereich des Interreligiösen Dialogs. Rund 480.000 Euro an Bundesmitteln wurden in den vergangenen fünf Jahren dafür eingesetzt.
Federführendes Amt bei der Landeshauptstadt ist das Zuwanderungs- und Integrationsbüro. Als externe Fach- und Koordinierungsstelle unterstützt das Adolf-Bender-Zentrum die Stadt bei der Organisation der Partnerschaft für Demokratie.