StartPolitikLandeshauptstadt fördert 400 Beschäftigungsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose

Landeshauptstadt fördert 400 Beschäftigungsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose

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Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Dienstag, 16. April, beschlossen, rund 400 Beschäftigungsmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Menschen zu fördern. Insgesamt stehen im Saarbrücker Programm „Arbeit – Teilhabe – Lebenswertes Saarbrücken“ Mittel in Höhe von rund 574.000 Euro zur Verfügung. 


Die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Jeder Mensch hat Talente, die er für das Gemeinwohl einbringen kann. Diese dürfen wir nicht ungenutzt lassen. Die Arbeit zeigt den Menschen außerdem, dass sie wertgeschätzt und gebraucht werden – das ist unverzichtbar für die Würde eines jeden Menschen. Wir stellen in diesem Jahr so viel Geld wie nie zuvor für die flankierende Förderung von Beschäftigungsmaßnahmen zur Verfügung. Mit diesen Zuwendungen können Beschäftigungsträger Kosten für Anleitung, Betreuung und Sachmittel finanzieren, die durch die Förderung des Jobcenters und des Landes nicht gedeckt sind.“

Die Landeshauptstadt fördert rund 300 Menschen, die lange Zeit ohne Erwerbseinkommen waren, im Rahmen von sogenannten Ein-Euro-Jobs bei gemeinnützigen Trägern. In diesen Maßnahmen arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit bis zu 30 Stunden in der Woche in gemeinnützigen Arbeitsfeldern, ein Teil von ihnen wird begleitend qualifiziert. Sie erhalten neben dem Arbeitslosengeld II eine Mehraufwandsentschädigung und Fahrgeld. 

Weitere 100 Stellen für langzeitarbeitslose Menschen wurden beim Zentrum für Bildung und Beruf Saar (ZBB) geschaffen. Basis hierfür ist das von der Bundesregierung im Januar 2019 verabschiedete Teilhabechancengesetz. Es ermöglicht sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse für die Dauer von bis zu fünf Jahren.

Langzeitarbeitslosen Menschen eine Perspektive bieten

Charlotte Britz: „Trotz der guten konjunkturellen Entwicklung existiert in Saarbrücken nach wie vor eine verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit. Dieses strukturelle Problem geht das Teilhabechancengesetz an, denn mit ihm wir können längerfristige Beschäftigungsmöglichkeiten und damit echte Perspektiven für Langzeitarbeitslose schaffen. Damit ermöglichen wir eine Teilhabe nicht nur am Arbeitsmarkt, sondern auch am gesellschaftlichen und sozialen Leben. Gleichzeitig eröffnen wir Chancen auf eine mittelfristige Integration in den Arbeitsmarkt.“

Ein Gewinn für die ganze Stadt – Angebote für Senioren, attraktive Grünflächen

Die Maßnahmen kommen aber nicht nur den ehemals arbeitslosen Menschen zugute, sondern allen Saarbrücker Bürgerinnen und Bürgern. Die Landeshauptstadt fördert nur Projekte, die einen direkten Mehrwert für Saarbrücken schaffen und die reguläre Beschäftigung nicht verdrängen. Die Neue Arbeit Saar schafft zum Beispiel zusätzliche Angebote für Seniorinnen und Senioren, das ZBB betreibt drei Kleider- und Haushaltswarenbörsen. Außerdem gestalten die Menschen zahlreiche Grün- und Freiflächen um und machen sie dadurch deutlich attraktiver, sie schaffen neue Naherholungseinrichtungen und beseitigen Vandalismus-Schäden. Harald Foos, ein Teilnehmer des Programms, äußert sich positiv über die Beschäftigungsmöglichkeit: „Es ist sehr schwer auf dem Arbeitsmarkt etwas zu finden. Hier habe ich jetzt gute Arbeit und kann auch für die Zukunft planen.“ 

Von den Ergebnissen können sich alle Saarbrückerinnen und Saarbrücker auch bei einem Besuch im Zoo überzeugen. Hier haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Programms mehrere Gehege neu gestaltet, zum Beispiel das Schimpansen- und das Kängurugehege. Seit Montag, 1. April, sind dort wieder 20 Personen in längerfristigen Arbeitsverträgen beschäftigt. Aktuell richten sie das Stachelschweingehege neu her, verschönern den Zoospielplatz und pflanzen Frühjahrsblumen.

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