StartPanoramaLandeshauptstadt Saarbrücken und Stadtverband Saargemünd bauen erste deutsch-französische Kinderkrippe in Brebach

Landeshauptstadt Saarbrücken und Stadtverband Saargemünd bauen erste deutsch-französische Kinderkrippe in Brebach

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Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Der Bau und Betrieb einer deutsch-französischen Kinderkrippe in Brebach ist offiziell auf den Weg gebracht. Ralf Latz, Bürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken, und Roland Roth, Präsident des Stadtverbands Saargemünd (Communauté d’Agglomération Sarreguemines Confluences – CASC), haben am Donnerstag, 29. August, im Saarbrücker Rathaus eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt im Eurodistrict SaarMoselle, das durch das EU-Programm INTERREG V A Großregion mit rund einer Million Euro gefördert wird.

Krippe mit 33 Plätzen – besonderes pädagogisches Konzept

Am Standort Brebach nördlich der Wiedheckschule wird eine Kindertagesstätte mit insgesamt sieben Gruppen entstehen, davon drei Krippen- und vier Kindergartengruppen. Das deutsch-französische Projekt bezieht sich ausschließlich auf die Krippengruppen. Vorgesehen sind insgesamt 33 Plätze in der Krippe für 22 Kinder aus Saarbrücken und 11 Kinder aus dem Stadtverband Saargemünd im Alter bis zu drei Jahren. Für diese Altersgruppe gab es bisher im Eurodistrict SaarMoselle noch kein zweisprachiges Betreuungsangebot. 

Die Krippe bietet ein besonderes pädagogisches Konzept, das sowohl den französischen als auch den deutschen pädagogischen Ansätzen der Kleinkinderbetreuung gerecht wird. Daran werden sich Bauweise und Ausstattung des Gebäudes orientieren. Auch die alltäglichen Abläufe in der Krippe sollen auf die unterschiedlichen Konzepte abgestimmt werden. Sprachkurse und pädagogische Fortbildungen für das Personal im Verlauf des Projekts sollen eine gelungene Zusammenarbeit fördern und die Kenntnis über sowie das Verständnis für die jeweiligen pädagogischen Ansätze und Arbeitsweisen erweitern.

Bürgermeister Ralf Latz und Präsident Roth sind stolz auf Projekt

Bürgermeister Ralf Latz: „Es ist ein großer Fortschritt im Sinne der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, dass die Landeshauptstadt Saarbrücken und der Stadtverband Saargemünd gemeinsam diese Krippe als Pilotprojekt bauen und betreiben. Das Angebot entspricht dem Bedarf nach weiteren Betreuungsplätzen im Grenzraum. Die Einrichtung wird einen Beitrag zur Zweisprachigkeit im Ballungsraum SaarMoselle leisten, aber auch zur Entwicklung des interkulturellen Austauschs zwischen den Kindern, Familien und dem Fachpersonal auf beiden Seiten der Grenze. Für die Kinder werden hier Grundlagen ihrer sprachlichen und interkulturellen Kompetenz gelegt, die ihnen ein Leben lang nützlich sein werden.“

Roland Roth, Präsident der CASC: „Der Stadtverband Sarreguemines Confluences ist seit vielen Jahren in der Entwicklung von Partnerschaften mit dem Eurodistrict und der Landeshauptstadt Saarbrücken aktiv. Ich freue mich über die Konkretisierung dieses grenzüberschreitenden Projektes zur Betreuung von Kleinkindern, das für die Familien in unserer Region ein innovatives Betreuungsangebot bereitstellt. Die geleistete Arbeit für die dauerhafte Stärkung der deutsch-französischen Beziehungen kommt einmal mehr in der Schaffung konkreter Dienstleistungen für die Einwohner unseres Grenzraums zum Ausdruck.“

Zeitplan, Kosten und Finanzierung

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2020 in Trägerschaft der Landeshauptstadt Saarbrücken beginnen. Für den Bau sind Gesamtkosten von rund zwei Millionen Euro veranschlagt. Geplant ist, dass die Krippe Mitte 2022 fertiggestellt sein wird. 

An der Finanzierung sollen sich neben der Landeshauptstadt Saarbrücken und der CASC die Caisse d’Allocations Familiales de Moselle (Familienkasse), der Regionalverband Saarbrücken und das Saarland beteiligen. Außerdem fördert das EU-Programm INTERREG V A Großregion das Projekt.

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