Der Zustand der beiden Japanischen Schnurbäume am St. Johanner Markt im Bereich vor der Gastronomie „St. J“ und dem Geschäft „Calzedonia“ verschlechtert sich zunehmend. Sie werden vollkommen absterben und stellen daher zunehmend eine Gefahr für die Besucherinnen und Besucher des sehr belebten Platzes dar.
Im Zuge regelmäßiger Baumkontrollen in den vergangenen Jahren hat sich herausgestellt, dass die Menge trockener Äste an beiden Bäumen stetig zunimmt. Bereits zum wiederholten Male mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Baumpflegedienstes aus Sicherheitsgründen abgestorbene Äste aus den Baumkronen entfernen. Jährliche Zuwächse an den Bäumen, die auf eine gute Lebensfähigkeit der Pflanzen hinweisen, sind fast keine mehr vorhanden. Zudem weisen die Baumkronen und Wurzeln mehrere faule Stellen auf. Daher sind die Bäume leider nicht mehr zu erhalten.
Die zum Teil bereits abgestorbenen Äste könnten abbrechen und so die Passanten und Gastronomiegäste gefährden. Zu ihrem Schutz fällt die Landeshauptstadt am Dienstag, 1. Februar, die beiden Bäume.
Am Donnerstag, 3. Februar, werden auch die Baumstümpfe entfernt und die Baumgruben für die Umgebung schonend geöffnet. Voraussichtlich in der folgenden Woche werden als Ersatz zwei neue Schnurbäume gepflanzt und die Arbeiten auch abgeschlossen. Um eine langfristige und gesunde Entwicklung der neuen Bäume zu ermöglichen, werden zuvor die Standortbedingungen vor Ort verbessert. Dafür wird u.a. ein spezielles Baumsubstrat in den Boden eingefüllt.
Während der Maßnahme ist der Arbeitsbereich abgesperrt. Es kann vorübergehend Lärm entstehen.
Die Bäume wurden Mitte der 1970er Jahre auf dem St. Johanner Markt gepflanzt.
Quelle: LHS Saarbrücken