StartRegionalSaar-Pfalz-KreisLandrat Gallo dankt dem Kreisverbindungskommando Saarpfalz-Kreis

Landrat Gallo dankt dem Kreisverbindungskommando Saarpfalz-Kreis

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Landrat weiß den Einsatz aller Bundeswehrkräfte zu schätzen

Es war etwas Neues, als nur kurze Zeit nach Pandemiebeginn in Deutschland die Bundeswehr zur Amtshilfe für zivile Behörden in den Gesundheitsämtern antrat. Inzwischen prägen auch die uniformierten Soldatinnen und Soldaten das Bild dort, wo es um die Bekämpfung der Corona-Pandemie geht. So auch im Saarpfalz-Kreis.

Landrat Dr. Theophil Gallo, der selbst Reservist im Dienstgrad eines Hauptmanns d. R. ist, hatte zum Jahresende 2021 die Verantwortlichen des Kreisverbindungskommandos Saarpfalz-Kreis der Bunderwehr in die Verwaltung eingeladen, um deren Tätigkeit in der Verwaltung Revue passieren zu lassen, vor allem aber auch, um in einem würdigen Rahmen offiziell danke zu sagen.

Der Landrat begrüßte hierzu Oberstleutnant Frank Best, Leiter des Kreisverbindungskommandos, dessen Stellvertreter Oberstleutnant Dr. Ingo Gerber, Oberstabsfeldwebel Peter Hiege, Hauptfeldwebel Thomas Haag sowie Stabsfeldwebel Marcus Lütteke. Der Erste Kreisbeigeordnete Dieter Knicker, Andreas Motsch, Geschäftsbereichsleiter Zentrale Steuerung, Sicherheit und Ordnung, sowie Uwe Wagner, Leiter des Katastrophenschutzstabes, komplettierten die Runde.

Bereits im März 2020 wurde das Kreisverbindungskommando zur Unterstützung des Katastrophenschutzstabes im Saarpfalz-Kreis aktiviert. „Unsere Aufgabe war und ist es, den Landrat und den Katastrophenschutzstab über die Möglichkeiten zu informieren, wie die Bundeswehr per Amtshilfe angefordert werden und deren Einsatz wiederum aussehen kann. Da gibt es vieles zu beachten. Über diesen Antrag wird nach Weiterleitung an das Landeskommando Saarland auf Bundesebene entschieden. Gerade zu Beginn der Pandemie haben wir regelmäßig mit zwei Kräften vor Ort die Prozesse aktiv begleitet“, differenzierte Oberstleutnant Dr. Ingo Gerber.

Das Kreisverbindungskommando nimmt darüber hinaus eine wichtige Position beim Einsatz der Soldatinnen und Soldaten ein. Seit diese im November 2020 erstmals ihren Dienst im Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises antraten, fungiert stets ein Mitglied des Kreisverbindungskommandos als Bindeglied zwischen Verwaltung und Bundeswehr und übernimmt organisatorische Aufgaben. Seit über zwölf Monaten – es gab im Sommer eine etwa einmonatige Pause – helfen die Soldatinnen und Soldaten nun vornehmlich bei der Kontaktnachverfolgung. Anfänglich gab es auch Einsätze in Pflegeheimen, u. a. beispielsweise bei der personellen Unterstützung zur Durchführung von Schnelltests.

„Man muss sehen, dass die Soldatinnen und Soldaten hier in ein für sie völlig fremdes Szenario eingetaucht sind und bis zu dem Zeitpunkt nie vorgesehene Aufgaben aber dann mit viel Engagement und Freude ausgeführt haben – dieses Feedback aus den Truppen wurde mir zumindest widergespiegelt“, betonte Oberstleutnant Dr. Gerber.  

Nicht zuletzt dank der Mitarbeit des Kreisverbindungskommandos konnten im genannten Zeitraum bislang 60 Soldatinnen und Soldaten – sowohl vom Fallschirmjägerregiment 26 aus Zweibrücken sowie vom Artillerielehrbataillon 345 aus Idar-Oberstein – ins Gesundheitsamt vermittelt werden. Derzeit sind bis vorerst 26. Januar sechs Bundeswehrkräfte vor Ort – mit Hauptfeldwebel Thomas Haag vom Kreisverbindungskommando, der Oberstabsfeldwebel Peter Hiege ablöste.

Landrat Dr. Theophil Gallo: „“Ich bin dem Kreisverbindungskommando und allen Soldatinnen und Soldaten, die ihren Dienst in unserem Gesundheitsamt leisten, sehr dankbar. Ihre Unterstützung ist unverzichtbar, wenngleich alles andere als selbstverständlich. Wir haben uns von Beginn an auf den Einsatz der Bundeswehr verlassen können und die Zusammenarbeit im Haus verläuft auf Augenhöhe. Ich kann es nicht hoch genug anerkennen, dass die Überwindung der Pandemie zum gemeinsamen Ziel erklärt wurde.““

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