Die Langstrecke in Breisach am Oberrhein ist alle Jahre wieder die erste Regatta auf dem Wasser für die Ruderer im Südwesten. Insbesondere die Juniorruderer gehen hier für einen ersten Formtest an den Start. Nach den vergangenen Monaten Training zu Hause waren alle Beteiligten sehr auf diese erste Standortbestimmung gespannt. Aus Saarbrücken war eine eher kleine Gruppe von sechs Athleten unter Leitung von Landestrainer Diethelm Maxrath an den Oberrhein gereist, denn die laufende Corona-Welle hatte auch an der Saar den Ruderern das Leben schwer gemacht. Die kleine Saarbrücker Gruppe die in Breisach über die 5300m lange Strecke startete, präsentierte sich über weite Strecken gut und lieferte darüber hinaus für die zu Hause gebliebenen wichtige Infos für Quervergleiche.
Gegenüber der Herbst-Langstrecke verbessert zeigte sich Johanna Schell mit einem dritten Platz im Juniorinnen Einer B (15/16 Jahre). Nach einer gesundheitsbedingt eingeschränkten Vorbereitung macht dieses Ergebnis mit 14 sec. Rückstand zur Siegerin Hoffnung auf eine gute Saison auf dem Wasser für die Deutsche Meisterin auf dem Ergometer. Die zweite Juniorin aus Saarbrücken, Marlene Erdkönig, bestätigte ihre Position im vorderen Feld der Leichtgewichts-B-Juniorinnen (15/16 Jahre) mit einem sechsten Platz. Ebenfalls sehr achtbar zogen sich die beiden Leichtgewichts B-Junioren (15/16 Jahre) Hannes Ihmann und Aurel Russ aus der Affäre. Mit den Plätzen sechs und acht zeigten sie Flagge und lieferten indirekt auch ihrem zu Hause gebliebenen Trainingskollegen Dylan Hild eine Standortbestimmung. Julius Rauchenecker konnte sich nach Krankheitspause mit Rang neun in den Top-10 der Leichtgewichts A-Junioren (17/18 Jahre) halten.
Nach dieser Standortbestimmung wird es für die Saarbrücker Ruderer nun in die letzte Trainingsphase vor der Saison gehen. Hier werden dann hoffentlich auch wieder die Ruderer die zur Langstrecke Breisach noch erkrankt waren wieder mit von der Partie sein, so dass hier der Feinschliff für die ersten Regatten auf der Normalstrecke erfolgen kann.
Quelle: SRG Undine