Ab Mitte Juni steht den Bürgerinnen und Bürgern eine wesentlich größere und benutzerfreundlichere Anlage auf zwei Ebenen zur Verfügung. Wegen der letzten noch ausstehenden Arbeiten (u.a. Asphaltierungsmaßnahmen) muss der Wertstoffhof vorrübergehend geschlossen werden. Fotos: Kirsch/Stadt
Umbaumaßnahmen stehen kurz vor dem Abschluss
Neuer, größer und vor allem benutzerfreundlicher ist der neue Wertstoff- und Entsorgungshof der Stadt Lebach. Beim Spatenstich im vergangenen September war eine Bauzeit von rund einem Jahr anvisiert. Nun können die Umbaumaßnahmen früher beendet werden als erwartet. Und das, obwohl die Arbeiten im laufenden Betrieb durchgeführt wurden.
Um die restlichen noch ausstehenden Bauarbeiten zügig durchführen zu können, muss der Betrieb allerdings für drei Wochen ausgesetzt werden. Nur so können die notwendigen Asphaltarbeiten zügig durchgeführt werden.
Die vorerst letzte Möglichkeit, den Wertstoff- und Entsorgungshof in der Hans-Schardt-Straße zu nutzen, ist am Samstag, 15. Mai von 8 Uhr bis 15.30 Uhr.
Danach wird die Anlage für drei Wochen geschlossen. „Die Baumaßnahmen wurden absichtlich in die Wochen gelegt, in denen ohnehin mehrere gesetzliche Feiertage wie Pfingsten und Christi Himmelfahrt auf dem Kalender stehen“, erklärt Arno Graf, der Geschäftsführer des Lebacher Abfallzweckverbandes (LAZ). Dadurch sollen die Einschränkungen für die Anlieferer so gering wie möglich gehalten werden.
Ab Dienstag, 8. Juni, ist dann wieder zu den üblichen Öffnungszeiten die Abgabe von Wertstoffen, Abfall, Sperrmüll, Grünschnitt usw. möglich und den Bürgerinnen und Bürgern steht eine völlig neue Anlage auf zwei verschiedenen Ebenen zur Verfügung. Künftig müssen Sperrmüll, Altholz, Metallschrott, Bauschutt und Elektrogeräte nicht mehr über eine Treppe in die Container getragen werden, denn die Container stehen bodentief und können dadurch problemlos von der oberen Ebene aus befüllt werden. Weiterer Bestandteil des umstrukturierten Wertstoffhofes ist die riesige, integrierte Grünschnittanlage auf der unteren Ebene, auf der in Zukunft bequem Baum-, Hecken- und Grünschnitt, Laub und Gras angeliefert werden können.
Bürgermeister Klauspeter Brill erklärt die Hintergründe und bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis: „Um die Effektivität der Betriebsabläufe zu verbessern und den Ansprüchen eines modernen Wertstoffhofes gerecht zu werden, wurde unser Wertstoff- und Entsorgungshof um rund 8000 Quadratmeter vergrößert. Die beengten Verhältnisse waren wenig benutzerfreundlich – doch das wird sich nun bald ändern. Ich bin froh, dass die Arbeiten so zügig abgeschlossen werden konnten und wir mit dem Umbau wesentlich schneller fertig sein werden, als erwartet. Eine dreiwöchige Schließung der Anlage ist natürlich schon eine Einschränkung. Ich bin mir aber sicher, dass die allermeisten Lebacherinnen und Lebacher mit ein bisschen Planung diese Zeit problemlos überbrücken können. Anfang Juni werden wir dann die bürger- und nutzerfreundliche neue Anlage in Betrieb nehmen.
Auch Glas, Papier- und Kartonagen, Batterien und allgemeiner Hausmüll können Bürgerinnen und Bürger aus Lebach und der Nachbarkommune Eppelborn größtenteils kostenlos – oder gegen eine geringe Gebühr – beim Lebacher Wertstoff- und Entsorgungshof abgeben. Jährlich kommen so rund 5336 Tonnen an Material zusammen, die entsprechend getrennt und recycelt werden.