Im September 2024 verzeichnete der Pkw-Markt im Saarland ein leichtes Plus von 2,6 Prozent, während deutschlandweit ein Rückgang von sieben Prozent zu verzeichnen war. Insgesamt wurden im Saarland 2.108 Neuzulassungen registriert, verglichen mit 2.054 im Vorjahr. „Diese Entwicklung ist eine positive Überraschung“, kommentierte Martin Bitsch, Vorsitzender des Kfz-Verbandes Saarland, die aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA).
Besonders hervorzuheben ist die gestiegene Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen (BEV), deren Anteil im September um 24,6 Prozent wuchs. Dennoch sieht Bitsch hierin noch keine endgültige Trendwende. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Benziner-Neuzulassungen auf 784 (Vorjahr: 702), während die Zahl der Diesel-Neuzulassungen auf 221 zurückging (Vorjahr: 271). Zudem wurden 314 vollelektrische Pkw (Vorjahr: 252) und 132 Plug-in-Hybride (Vorjahr: 175) zugelassen. Die Zahl der Hybride ohne Stecker blieb mit 645 nahezu stabil (Vorjahr: 643), während die Zahl der gasbetriebenen Fahrzeuge leicht auf 12 stieg (Vorjahr: 11).
In den ersten neun Monaten des Jahres wurden im Saarland insgesamt 20.998 Neuzulassungen registriert, was einem leichten Rückgang von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Trotz dieser stabilen Entwicklung bleibt die Lage im saarländischen Pkw-Markt fragil. Ein Hoffnungsschimmer ist jedoch der hohe Auftragseingang im September, der nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) fast 20 Prozent betrug.
