Am Mittwoch, 30. Oktober, um 19.30 Uhr, veranstaltet das St. Ingberter Literaturforum eine Lesung mit Marcus Imbsweiler in der Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71.
Marcus Imbsweiler, 1967 geboren, wuchs in Limbach/Kirkel auf. Er studierte zunächst Germanistik, Geschichte, Philosophie und Musikwissenschaften in Tübingen, dann in Heidelberg, wo er heute noch lebt. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller und freier Musikredakteur ist er als Marathon- und Langstreckenläufer erfolgreich. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u.a. neun Krimis mit Privatdetektiv Max Koller sowie „Die Erstürmung des Himmels“ und „Fjordmusik“.
An diesem Abend stellt er seinen Roman „Achtundachtzig“ vor: 28. August 1988. Das Flugtagunglück auf der Ramstein Air Base in Rheinland-Pfalz wird zum Wendepunkt im Leben der Freunde Alwin, Sascha, Andreas und Franziska. Keiner der vier erleidet körperliche Verletzungen und doch wird nichts mehr sein, wie es war. Erst recht, nachdem sich noch am selben Abend eine weitere, folgenschwere Tragödie ereignet. 30 Jahre später, im Sommer 2018, ist es der Suizid einer jungen Frau, der den Polizisten Alwin Bungert vor ein Rätsel stellt. Ein Motiv ist nicht erkennbar, ein Abschiedsbrief, falls er je existierte, verbrannt. Doch das Wiedersehen mit seinen Jugendfreunden beim Jubiläumstreffen des Abiturjahrgangs 1988 reißt alte Wunden auf und legt ein Geheimnis offen. Alwin ahnt, dass an jenem Tag vor drei Jahrzehnten weit mehr zerbrochen ist als befürchtet.
Zur Lesung mit dem Autor laden das St. Ingberter Literaturforum und die Stadtbücherei herzlich ein.