Der letzte begleitete Rundgang im Deutsch-Französischen Garten (DFG) startet am 16. Oktober um 14.30 Uhr am Eingang Deutschmühlental. Wie in diesem Jahr alle 14 Tage begleitet der Saarbrücker Gästeführer Wolfgang Willems für dieses Jahr ein letztes Mal Besucher durch den DFG. In knapp zwei Stunden geht es um die Historie des Gartens. Gemütlich führt der Rundgang vom Eingang Deutschmühlental bis zur Waldbühne zur Präsentation des Gedichtes „Grand amour uff de Gaadeschau“.
Der DFG ist, was es nach dem Ende des Bergbaues landesweit gibt, eine Industriebrache. Wie der Name Deutschmühlental schon fast erahnen lässt, gab es einst in dem zur französischen Grenze ansteigenden Gelände wenigstens vier Mühlen: neben der Getreide-Mühle des Deutschherrenordens eine Harnisch-Mühle zur Eisenverarbeitung, eine Pulver-Mühle als Steinsäge und eine Leder bearbeitende Walk-Mühle.
In den Aufbau-Jahren nach dem zweiten Weltkrieg wurde der DFG als Begegnungsstätte zwischen den ehemaligen Erbfeinden Deutschland und Frankreich angelegt, was sich auch in den Kleinbahn-Motoren widerspiegelte. Ursprünglich drei Loks bekamen sie Motoren von Deutz, Peugeot und Porsche.
Wer mit dem Bus (Haltestelle DFG Linie 126) anreist, steigt nach Passieren des Calypso-Bades aus. Die zweistündige Führung kostet drei Euro.