StartGesundheitLeukämie: Kneipp-Verein Spiesen ruft am 12. Februar zur Typisierung als Stammzellspender:in auf 

Leukämie: Kneipp-Verein Spiesen ruft am 12. Februar zur Typisierung als Stammzellspender:in auf 

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Verein sucht Lebensretter:innen

Sandra Roncoroni hatte die Idee zum Aufruf mit dem Kneipp-Verein Spiesen e.V. Sie erklärt: „Leukämie kann jeden treffen. Das eigene Kind, die Eltern, jetzt hat es jemanden aus unserem näheren Bekanntenkreis getroffen. Eine Stammzellspende kann dann Leben retten. Mit der Typisierung ist der erste Schritt getan. Das ist ganz leicht!“ Drei Schritte sind dazu nötig. Man gibt seine Kontaktdaten an, füllt eine Einverständniserklärung aus und gibt dann eine Speichelprobe ab. Die Probe kann man sich mit einem speziellen Stäbchen unter Anleitung selbst entnehmen. 

Angebote zur individuellen, ganzheitlichen Gesundheit bestimmen für gewöhnlich das traditionelle Programm von Kneipp-Vereinen. Doch die Vereinsmitglieder in Spiesen gehen einen Schritt weiter: Sie wollen möglichst viele neue, potenzielle Lebensretter:innen für Menschen mit Leukämie finden. Gemeinsam mit der Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erster Stammzellspenderdatei, rufen sie deshalb im Katholischen Pfarrheim Spiesen, Pastor-Kollmann Straße 2, zur Typisierung als Stammzellspender:in auf. Am Samstag, 12. Februar, können sich Menschen von 16 bis 40 Jahre kostenlos mit einer Speichelprobe registrieren – von 10 bis 16 Uhr. Die Mitarbeiter:innen der Stefan-Morsch-Stiftung stehen vor Ort für alle Fragen zur Verfügung. Der Termin findet unter 3G-Regelung statt.

Wer bereits registriert ist oder sich nicht typisieren lassen darf, kann trotzdem helfen: Beim Kuchenverkauf für den guten Zweck. Dafür bauen die Kneipp-Vereinsmitglieder vor dem Pfarrheim ein großes Büffet mit leckerer Auswahl auf. Der Erlös wird an die Stiftung gespendet. Mithilfe von Geldspenden finanziert die gemeinnützige Organisation die Registrierungskosten. Denn für jede Spenderneuaufnahme fallen 40 Euro an. Darüber hinaus gibt die Stiftung auf Basis von Zuwendungen auch finanzielle Hilfen, wenn Betroffene durch die Erkrankung in Not geraten sind. Sandra Roncoroni appelliert: „Wir hoffen, dass sich ganz viele Menschen am 12. Februar engagieren möchten. Jeder Einzelne ist gefragt!“

Jedes Jahr erkranken rund 13.500 Menschen an Leukämie. Wenn Chemotherapie und Bestrahlung nicht helfen, ist die Stammzelltransplantation eines nichtverwandten Spenders oder einer Spenderin häufig die einzige Chance auf Überleben. Dafür müssen jedoch die sogenannten genetischen Gewebemerkmale von Spender:in und Empfänger:in übereinstimmen. Da diese in unzähligen Varianten vorkommen, ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen als potenzielle Lebensretter:innen typisieren lassen. Die Corona-Situation hat jedoch die Lage für Blutkrebskranke verschärft. Eine Sprecherin der Stammzellspenderdatei betont: „Termine vor Ort sind nur vereinzelt und zeitweise gar nicht möglich. Deshalb fehlen bereits mehr als 18.000 neue Spender und Spenderinnen, im Vergleich zu den Vorjahren. Dieser Rückgang kann für Betroffene lebensbedrohlich werden. Um das aufzufangen, ist das Engagement von Vereinen, Unternehmen, Schulen und von jedem Einzelnen entscheidend!“ 

Weitere Informationen findet man unter www.stefan-morsch-stiftung.de.

Spendenkonto: Stichwort „Kneipp-Verein“, Kreissparkasse Birkenfeld, IBAN: DE76 5625 0030 0000 2222 24, BIC-SWIFT: BILADE55XXX

Quelle: Stefan-Morsch-Stiftung

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