Die Gemeinde Losheim am See hat ein neues Starkregen- und Hochwasservorsorgekonzept für ihre 12 Ortsteile erarbeitet. Angesichts der steigenden Gefahren durch Extremwetterereignisse ist dieser Schritt ein wichtiger Beitrag für den Schutz der Bevölkerung und die Sicherung der kommunalen Infrastruktur. Das Konzept ist in Zusammenarbeit mit einem Fachbüro entstanden und wurde zu 90 Prozent vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz im Rahmen der Hochwasser- und Starkregenförderung unterstützt. Auf der Webseite der Gemeinde stehen nun detaillierte Karten und Informationen bereit.
Bürgermeister Helmut Harth betont die Bedeutung des neuen Konzeptes: „Mit dieser Vorsorge möchten wir die Gemeinde auf künftige Starkregenereignisse besser vorbereiten. Wir setzen auf Information und Aufklärung, sodass Bürgerinnen und Bürger eigene Maßnahmen zur Schadensminimierung ergreifen können.“ Neben der Identifizierung von Engstellen und der Analyse der Abflusswege sieht das Konzept technische Maßnahmen vor, darunter die Erweiterung von Abflussquerschnitten und die Anlage von Rückhalteflächen.
Ralf Schumacher, Leiter des Fachbereiches Bauen, ergänzt, dass die Erfahrungen aus jüngsten Überflutungen zeigen, wie wichtig eine verbesserte Vorsorge sei. „Extreme Wetterlagen beeinflussen auch unsere Region massiv, und das Konzept stellt sicher, dass sowohl technische als auch persönliche Vorsorgemaßnahmen optimiert werden.“
Zusätzlich sollen die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbezogen werden. „Nur durch gemeinsame Verantwortung und Eigenvorsorge können wir die Herausforderungen bewältigen, die der Klimawandel mit sich bringt,“ so Bürgermeister Harth.
Das vollständige Vorsorgekonzept und Kartenmaterial stehen online zur Verfügung: www.losheim.de/umwelt-mobilitaet-naturschutz/umwelt/starkregen-hochwasser.