Lottner wechselt den Sieg ein

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Manuel Zeitz trifft zum Ausgleich.

Am Ende war alles, wie man es sich der Papierform nach hätte vorstellen können: Der Tabellenführer der Regionalliga gewinnt beim Tabellenführer der Oberliga. Doch ganz so war es nicht…

Das Spiel begann … erst einmal nicht. Denn einige Hohlköpfe im Block 5 des Waldstadions, Saarbrücker „Ultras“, wollten mal wieder ihren Spaß auf Kosten aller anderer. Einer hübschen Choreo folgte ein massives Feuerwerk plus Böller und Raketen, die gezielt auf den Platz und Richtung des Homburger Fanblocks gelenkt waren. Der Schiedsrichter entschied sich, erst einmal zu warten, bis der Mob Ruhe gab. Dann erst pfiff er an.

Das Spiel begann mit Saarbrücker Dominanz. Die erste Chance ergab sich in der achten Minute als Kevin Behrens sich im Sechzehner durchsetzte und abzog. Wenig später hatte Patrick Schmidt die Möglichkeit den Führungstreffer zu erzielen, doch die vielbeinige Homburger Abwehr verhinderte den Treffer. Homburg sorgte nach 20 Minuten erstmals für Gefahr. Doch dann riss der Fadem beim Favoriten und die Grünweißen kamen immer wieder mit überfallartigen Vorstößen auf das Saarbrücker Tor gerannt, dass an diesem Tag von Ricco Cymer gehütet wurde. In der letzten Minute der ersten Halbzeit zog Lienhart vom Sechzehner ab, Cymer parierte, Eichmann köpfte an die Latte und Tom Schmitt staubte ab: 1:0 für den FC Homburg.

Kurz nach Wiederanpfiff wechselten die Saarbrücker Zeitz und Mendler für die heute schwachen Holz und Fenninger – und damit den Sieg ein. Markus Mendler ist gegenwärtig in sehr guter Form, das bewies er auch wieder an diesem Abend. Er flankte in der 58. Minute in den Strafraum, wo Hahn beim Klärungsversuch Tim Stegerer anschoss, was Manuel Zeitz dazu nutzte, den Ball ins Tor zu drücken. Fünf Minuten später war es abermals Markus Mendler, der von rechts flankte. Seine Vorlage fand Kevin Behrens, der keine Mühe hatte, das Leder im Homburger Tor zu versenken. Im Gegensatz zu manch anderen Begegnungen nach der Winterpause, brachten die Hauptstädter das Spiel souverän nach Hause.

Fazit: Am Ende steht ein verdienter Sieg der Saarbrücker, bei denen heute besonders klar wurde, wer den Unterschied macht. Homburg präsentierte sich als absolut regionalligataugliche Mannschaft, die im kommenden Jahr mit den entsprechenden Verstärkungen ganz sicher eine gute Rolle im Südwesten spielen kann. Das will der 1. FC Saarbrücken ur selben Zeit in der dritten Liga. Sportlich sind sie auf dem besten Weg. Nur ein Teil der Fans vegetieren leider auf Kreisliganiveau. Da wird sich etwas ändern müssen.

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