StartFeatureLudwigspark: Ostermann zeigt den Verantwortlichen, wie es gehen kann

Ludwigspark: Ostermann zeigt den Verantwortlichen, wie es gehen kann

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Wer sich vor zwei Wochen die Veranstaltung der Stadt bzgl. der Fertigstellung des Ludwigsparkstadions angesehen hatte, der musste zu dem Urteil kommen, dass manche der Veranwortlichen in den vergangenen Jahren während der Umbauphase eingeschlafen sind – und es nicht vor hatten, diesen Umstand kurzfristig zu ändern. Da sind die Neuigkeiten, die heute vom Verein in einer Pressekonferenz übermittelt wurden von völlig anderem Charakter: Der Tiefschlaf hat ein Ende. Präsident Ostermann will Nägel mit Köpfen machen und hat sich zum Ziel gesetzt, bereits im kommenden Frühjahr wieder im Ludwigspark spielen zu lassen. Die Kosten dafür wird der Verein selbst tragen.

Hier die Veröffentlichung des Vereins im originalen Wortlaut:

In einer gemeinsamen Sitzung am gestrigen Abend zwischen Vertretern der Stadt Saarbrücken in Persona von Baudezernent Professor Heiko Lukas, Sportdezernent Harald Schindel sowie dem Prokuristen der GIU (Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH) Jens Düwel und dem Präsidium sowie dem Aufsichtsrat des 1. FC Saarbrücken wurde sehr offen über den aktuell Status des Baufortschrittes des Ludwigspark gesprochen. Gemeinsam wurde bekräftigt, dass alle gemeinsam das klare Interesse haben, dass die Blau- Schwarzen so schnell wie möglich wieder im heimischen Ludwigspark spielen.

Von Seiten des Präsidiums und des Aufsichtsrates wurden der Stadt Saarbrücken zehn dringliche Erwartungen übermittelt, die für die zukünftige Entwicklung des FCS existentiell sind. Diese sind wie folgt:

1. Sofortige europaweite Funktionalausschreibung für den Neubau des Ludwigsparks

2. Errichtung eines Zweitligatauglichen Stadions

3. Zusicherung eines Spielbetriebes während der Umbauphase

4. Erstellung einer Container-Anlage im Ludwigspark mit allen notwendigen Vorhaltungen für die Gewährleistung eines Spielbetriebes während der Bauphase (die Kosten würden vom FCS getragen werden)

5. Die Heimspiele in der zweiten Saisonhälfte der Spielzeit 2017/2018 nach der Winterpause sollen im Ludwigspark abgehalten werden

6. Fertigstellung der Osttribüne (Heimtribüne unterhalb der Saarlandhalle) zum Sommer 2018, damit die Mindestkapazität erreicht wird für einen möglichen Spielbetrieb in der 3. Liga

7. Fertigstellung einer Rasenheizung im Ludwigspark zur Spielzeit 2018/2019 (Finanzierung durch Zuschüsse, u.a. Sportplanungskommission und außerordentlichen Veranstaltungen)

8. Der FCS zahlt für den Spielbetrieb während der Umbauphase keine Stadionmiete aufgrund der Übernahme der Kosten der Container-Landschaft sowie der Finanzierungsgewährleistung der Rasenheizung

9 Innerhalb der nächsten vier Wochen soll ein Mietvertragsentwurf seitens der Stadt Saarbrücken vorgelegt werden

10. Das FC-Sportfeld wird im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrag an den 1. FC Saarbrücken übergehen

Im Rahmen der gemeinsamen Sitzung wurde sich verständigt, dass mit Nachdruck alle Sachverhalte geprüft werden. Der 1. FC Saarbrücken verdeutlichte nochmals abschließend, dass die formulierten Punkte einen erheblichen Einfluss haben auf den zukünftigen Fußballstandort Saarbrücken sowie die Entwicklung des Vereins.

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