Die Hoffnungen auf eine frühzeitige Rückkehr des 1. FC Saarbrücken ins Ludwigsparkstadion rücken in weite Ferne: Vize-Präsident Dieter Ferner hatte in einem Interview mit unserem Saisonmagazin 2017/2018 wörtlich gesagt: „Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir hier irgendeine Lösung finden, dass wir im nächsten Jahr wieder im Ludwigsparkstadion spielen können. … Wenn man eine Tribüne fertigstellt, mit allen Funktionsräumen drin, dann muss es doch möglich sein, wieder im Ludwigspark zu spielen, auch wenn an anderen Stellen noch gebaut wird.“ Er verwies aber im selben Gespräch auch darauf, dass der Verein selbst kaum Einfluss auf die Abläufe habe.
Auf unsere Anfrage hin, äußerte sichnun Stadtpressesprecher Thomas Blug zu der Stadionfrage: „Das weitere Vorgehen ist mit dem Präsidenten des FCS abgestimmt. Vor allem aus Sicherheits- und Kostengründen ist ein Bauen im Spielbetrieb nicht möglich, daran hat sich nichts geändert.“
Das bedeutet also: Wahrscheinlich zwei weitere Spielzeiten in Völklingen. Dieter Ferner hatte große Bedenken, dass der Verein diese Zeit übersteht: „Ich will nichts Schlechtes über Völklingen sagen. Das sind wunderbare Gastgeber dort. Aber wir haben ja auch Kontakt zu den Fanclubs. Die bekommen ihre Busse zu den Heimspielen nicht mehr voll. Im (Hermann-Neuberger-)Stadion fehlen einfach Sitzplätze für die Leute ab 50 oder 60. Da bricht uns eine ganze Generation weg, die nicht wieder nach kommt.“