Der Sportdirektor des 1. FC Saarbrücken hat vorgearbeitet: Durch den Einsatz von Verlängerungsklauseln in vielen Spielerverträgen, gibt es im sonst so stressigen Frühjahr wenig zu tun. So meldete Tobias Jänicke bereits vor Wochen via instagram, dass er ein weiteres Jahr beim FCS bleiben werde. Gleiches gilt für „Günni“, Julian Günther-Schmidt, der etwa länger warten muss, weil er weniger oft in der Startelf stand. Darüber hinaus hatte Minos Gouras bereits frühzeitig signalisiert, dass er keine Gespräche führen wolle. Sein Abgang ist offensichtlich seit langem besiegelt. Es bleiben also wenige Baustellen.
Boné Uaferro, Mario Müller, Bjarne Thoelke und Marius Köhl sind die Kandidaten, deren Vertragssituation noch ungeklärt ist. Jalen Hawkins´ Leihe endet ebenfalls im Sommer.
Doch Jürgen Luginger sagte uns gestern, dass es erst nach Saisonende Gespräche gäbe: „Wir konzentrieren uns auf die laufende Saison“.
So ganz abhakt ist ein Durchstarten in Liga zwei also noch nicht. Allerdings gibt es keinen Druck, unbedingt aufsteigen zu müssen. Den dürfte eher Michael Schiele, der Trainer von Eintracht Braunschweig, wahrnehmen. Der sprach in der Pressekonferenz der Niedersachsen in höchsten Tönen vom 1. FC Saarbrücken, wobei er für die morgige Begegnung eher mit einer defensiven Grundausrichtung rechnet. Als besonders gefährlich stuft Schiele das schnelle Umschalten der Saarländer ein. Hört man allerdings die Worte von Uwe Koschinat in unserem Videointerview, dann darf man mit einem weit aktiveren FCS rechnen, der sich nicht mit einem ermauerten Unentschieden zufriedengeben will. Ob mit einer Dreier- oder Vierer-Abwehrkette begonnen wird, ließ sich der Saarbrücker Cheftrainer nicht entlocken.
Wir gehen von folgender Aufstellung aus:
Batz – Ernst, Boeder, Zellner, Krätschmer – Zeitz, Gnaase – Scheu, Jänicke, Günther-Schmidt – Jacob
Sehen Sie hier unsere Videointerview mit Manuel Zeitz und Uwe Koschinat:
