Der saarländische FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic sieht die aktuellen Arbeitslosenzahlen als alarmierendes Zeichen an und warnt vor einer weiteren De-Industrialisierung des Landes durch Klimaschutz und steigende Energiepreise. Im Januar waren 35200 Menschen im Saarland arbeitslos gemeldet. Das waren 6,7 % mehr als im Januar 2019.
Dazu Luksic:
„Die aktuellen Arbeitslosenzahlen sind alarmierend und vermutlich nur ein Vorbote für das, was noch kommt, wenn die von der GroKo beförderte schleichende De-Industrialisierung des Saarlandes nicht gestoppt wird. Durch die Energie-und Klimapolitik wird den Unternehmern keine Zeit gelassen, ihre Produktion und ihre Produkte umzustellen. Das trifft vor allem das Saarland mit seiner energieintensiven Industrie und den vielen Produktionsstätten besonders hart. Politik und Unternehmen müssen alles dafür tun, die Betriebe im Saarland zu unterstützen. Aus diesem Grund unterstütze ich auch die Haltung der IG Metall, auf Lohnforderungen zu verzichten, wenn stattdessen Zukunftskonzepte vorgelegt werden. Bund und Land müssen dies durch realistischere politische Vorgaben unterstützen, etwa durch die Aufgabe der einseitigen Fixierung auf die Elektromobilität oder eine realistischere Klima- und Energiepolitik. Zudem muss der Bund schnell die von Ministerin Schulze letzte Woche in Aussicht gestellten Förderungen und Konzepte liefern und die Unternehmen nicht weiter belasten“.