Der saarländische FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic fordert die Vertreter von CDU und SPD in der Landesregierung und den Landtagsfraktionen auf, endlich die zentrale Industriekrise verstärkt und mit einer klaren Strategie in Angriff zu nehmen statt sich gegenseitige Vorwürfe zu machen und sich nur noch zu belauern.
Dazu Luksic:
„Statt endlich gemeinsame Zukunftsstrategien für das Saarland zu entwickeln, zerfleischen sich CDU und SPD im Saarland gegenseitig. Angesichts der Krise in der saarländischen Wirtschaft erscheinen die Angriffe aus den beiden Groko-Fraktionen wie verzweifelte Ablenkungsmanöver und das Eingeständnis, dass man keinen Plan für die Zukunft des Landes hat. Dabei sind Strategien für den Fortbestand der Stahl- und Automobilindustrie als wichtigste Branchen im Land dringender denn je. Das Saarland kann Strukturwandel, es steht aber ein harter Strukturbruch bei Stahl und Automobil an, wenn sich nichts ändert. Auch eine Agenda für Ansiedlungen neuer Unternehmen, der Ausbau der Hochschulen und die Förderung des Mittelstandes muss dringend auf die Tagesordnung.
Zudem gelingt es der Groko im Saarland trotz dreier Bundesminister aus dem Saarland nicht, nennenswerte Bundes-Hilfen oder Ansiedlungen zu erreichen. Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat mitten in seinem Wahlkreis Ford und Dillinger, trotz existenzieller Krise gibt es hier bisher keinerlei Impulse für den Stahl- und Automobilstandort.“