Management-Fehler dürfen nicht weitere Schritte verhindern
Nach Meinung der Freien Demokraten wäre mit Schnell- und Selbsttests, Hygienekonzepten, guten Masken, einer ausgebauten Corona-App und einem besseren Schutz der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen mehr gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben möglich. Angesichts der Entscheidung der MPK und zur Planung einer neuen Corona-Verordnung im Saarland fordert der FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic (MdB) mehr Öffnungsschritte:
“MP Hans hat immerhin seine bisherige Position zu Öffnungen erst ab einer Inzidenz von 35 korrigieren müssen, das Hin und Her bei den Inzidenzwerten ist aber keine vertrauensbildende Maßnahme. Durch die schweren Versäumnisse der GroKo bei der Beschaffung der Schnelltests und der mangelhaften Impfstrategie ändert sich im Alltag der Saarländer aber leider fast nichts. Bund und Länder bewegen sich nur mit Mini-Schritten. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schäden des Lockdowns sind enorm. Handel, Gastronomie und viele Selbstständige brauchen aber endlich konkrete Öffnungsperspektiven, um eine Insolvenzwelle zu verhindern. Der Beschluss ist weniger ein Wagnis, wie es Ministerpräsident Hans sagt, sondern eher das Minimum, was möglich wäre ohne Corona-Missmanagement. Ministerin Bachmann und Ministerpräsident Hans müssen die Impfung beschleunigen und zügig eine Strategie vorlegen, wie man Schnelltests auch für Öffnungen gezielt einsetzt. Zudem sollte die Inzidenz nicht das einzige Kriterium für Öffnungen sein. Wenn mehr getestet wird und mehr Menschen mit einem hohen Risiko einer Erkrankung geimpft sind, ist es umso wichtiger auch andere Indikatoren wie die Auslastung von Krankenhäusern zu betrachten.“