StartRegionalverband SaarbrückenQuierschiedManfred-Zeiner-Straße wurde eingeweiht

Manfred-Zeiner-Straße wurde eingeweiht

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Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Montag, 11. April, die „Manfred-Zeiner-Straße“ eingeweiht. Die im Zuge der Neugestaltung der Ortsmitte Göttelborn gebaute Straße erhielt den Namen in Gedenken an den ehemaligen Bürgermeister der damals noch selbstständigen Gemeinde Göttelborn. „Mit dem Neubau der Manfred-Zeiner-Straße ist ein weiterer Meilenstein umgesetzt worden, um das Gelände um den Konzertwald zu erschließen und attraktiver zu machen“, betonte Quierschieds Bürgermeister Lutz Maurer.

Für einen besonderen Gänsehautmoment sorgte an dem Nachmittag Alwin Brück. Der langjährige Freund und Weggefährte von Manfred Zeiner hielt eine Laudatio auf den Geehrten. Anfang der 50er Jahre hatte er den späteren Bürgermeister (1963 bis 1973) und Ortsvorsteher (1974 bis 1979) Göttelborns kennengelernt, wie Brück sich erinnerte. Während Manfred Zeiner zwischen 1960 und 1975 Mitglied des saarländischen  Landtages war, zog es Alwin Brück gar in die Bundespolitik, wo er von 1965 bis 1990 dem Bundestag angehörte. „In all dieser Zeit haben wir vorbildlich zusammengearbeitet“, wie er betonte, „als ehemaliger Grubenarbeiter kannte Manfred Zeiner die Sorgen und Ängste der Menschen sehr gut“. Die Begegnung mit dem ehemaligen Grubenstandort erfülle ihn ein wenig mit Wehmut, wie er bekannte.

Die Mitglieder des Ortsrates hatten sich in ihrer Sitzung am 24. Februar für den Namen als Erinnerung an den ehemaligen Bürgermeister ausgesprochen. „Manfred Zeiner stand viele Jahre an der Spitze des Ortes und lenkte die Geschicke“, würdigte Göttelborns Ortsvorsteher Peter Saar. Neben den bereits erwähnten Ämtern als Bürgermeister und Ortsvorsteher war Manfred Zeiner von 1967 bis 1974 Vorsitzender des Turnvereins Göttelborn, 1964 gründete er den Karnevalsverein „Von der Höh“ Göttelborn mit. Für seine politische und ehrenamtliche Tätigkeit erhielt er am 20. Dezember 1974 das Bundesverdienstkreuz und am 11. Juli 1975 den Saarländischen Verdienstorden. 2005 verstarb er im Alter von 84 Jahren.

Der Einweihung wohnten auch die Enkelin und der Schwiegersohn des Geehrten bei, Daniela Scheitza und Wolfgang Breuer. Ebenfalls anwesend waren Quierschieds ehemalige Bürgermeisterin Karin Lawall, Mitglieder des Ortsrates, das ehemalige Gemeinderatsmitglied Margarete Fuchs, die Geschäftsführerinnen des Palais Konzertwald Sandra Scholler und Heike Martini und der Baunternehmer Armin Plavulj, der neben der Zufahrt ein Wohn- und Geschäftshaus sowie Wohnhäuser errichten möchte.

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