„Wir arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, die Krankenhäuser im Saarland zu unterstützen und die Krise gemeinsam zu meistern. Mittlerweile haben wir bereits 15 Beatmungsgeräte erhalten, weitere sollen zeitnah eintreffen. Insgesamt wurden 150 Beatmungsgeräte bestellt. Die Aufstockung um weitere 150 Beatmungsplätze für Intensivpatienten in den saarländischen Kliniken ist ein wichtiger Schritt im Umgang mit der Pandemie“, so Krisenstabsleiter und Staatssekretär Stephan Kolling. Das Ministerium hat die Bedarfe der Krankenhäuser abgefragt und stellt demnach aktuell einen Verteilungsplan für die Geräte auf.
Gesundheitsministerin Monika Bachmann erklärt: „Wir haben einen umfangreichen Maßnahmenkatalog zum Schutz der Saarländerinnen und Saarländer erstellt, von dem die Beschaffung der Beatmungsgeräte und von über 2,5 Millionen Schutzmasken nur ein kleiner Teil ist. Weitere getroffene Maßnahmen in den Saarländischen Kliniken zeigen bereits Wirkung. Durch den Aufbau von Intensiv- und Beatmungsbetten konnten zusätzliche Kapazitäten für saarländische und gegebenenfalls französische Corona-Patienten geschaffen werden.“
Bereits in einer frühen Phase der Pandemie wurden die saarländischen Krankenhäuser in COVID-19-Schwerpunktzentren und COVID-19-Kliniken, beziehungsweise COVID-19-Stationen unterteilt. Zu den Zentren gehören das Universitätsklinikum des Saarlandes, das Klinikum Saarbrücken und die SHG-Klinik Völklingen. Dort werden, aufgrund der besonderen Ausstattung dieser Krankenhäuser, mit speziellen Intensiveinheiten die schwersten Fälle behandelt werden. Obwohl sogenannte COVID-19-Kliniken, beziehungsweise COVID-19-Stationen ausgewiesen wurden, können und sollen COVID-19-Patienten auch in allen anderen saarländischen Krankenhäusern behandelt werden.