Nach den schweren Regenfällen und dem darauf folgenden Hochwasser am 2. August in Oberwürzbach haben Bürgermeisterin Nadine Backes und Ortsvorsteherin Dunja Sauer in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk (THW) sowie den Fachabteilungen der Stadtverwaltung konkrete Präventionsmaßnahmen beschlossen, um künftig besser auf solche Extremwetterereignisse vorbereitet zu sein.
Unmittelbar nach dem Hochwasser wurden durch den städtischen Betriebshof Sofortmaßnahmen eingeleitet: Regeneinläufe wurden gesäubert, gereinigt und durchgespült. Ein Bagger räumte den Schlamm aus dem Würzbach im Bereich der Talstraße, um dort einen Sandfang zu schaffen. Zudem wurde das Gewässer von Hindernissen befreit und Krautwuchs entfernt, um den Wasserabfluss zu optimieren.
Weitere präventive Maßnahmen sind in Planung. Nach den Sommerferien wird eine Begehung der besonders betroffenen Gebiete durchgeführt, darunter das Steckental, Dörrenbach, Am Fuhrweg, Talstraße und Hauptstraße. Die Stadtverwaltung wird die Anwohner gesondert über die Termine informieren. Vor Ort sollen individuelle Beratungen stattfinden, um gezielte Schutzmaßnahmen zu ergreifen und die Anwohner in ihrer Eigenvorsorge zu unterstützen.
Im Steckental werden derzeit Gespräche mit der Gemeinde Mandelbachtal über den Bau einer Retentionsmulde geführt. Zur Umsetzung dieses Vorhabens wird nach einem geeigneten Gutachter gesucht.
Die Stadtverwaltung betont die Bedeutung der Eigenvorsorge: „Es ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger selbst Vorsorge treffen, etwa durch das Bereithalten von Sandsäcken und die Sicherung ihrer Gebäude, um künftige Überflutungen zu vermeiden. Angesichts immer häufiger auftretender Starkregen ist dieser Schutz von besonderer Bedeutung.“
Weitere Informationen zur Eigenvorsorge können die Bürger in einer Notfallbroschüre erhalten, die im Rathaus ausliegt oder unter dem folgenden Link verfügbar ist: Notfallbroschüre.
Für weitere Fragen steht die Stadtverwaltung unter der E-Mail-Adresse kommunikation@st-ingbert.de zur Verfügung.