Mast: Gesundheitsamt und Pflegestützpunkt sollten künftig Notfalldose abgeben

Grünen-Initiative soll Idee der Notfalldose bekannt machen und helfen Menschenleben zu retten Die Grünen-Fraktion im Kreistag regt an, künftig Notfalldosen im Gesundheitsamt sowie im Pflegestützpunkt vorzuhalten und an interessierte Bürgerinnen und Bürger abzugeben. Grünen-Fraktionschefin Charlotte Mast betont, im Zuge des demografischen Wandels besäßen mehr Menschen einen Medikamentenplan oder einen Notfallpass. Komme es zum Notfall, sei dieser meist nicht schnell greifbar, gerade weil immer mehr Menschen alleine in ihrer Wohnung lebten. Die GrünenPolitikern fordert, die Idee der Notfalldosen, in denen alle wichtigen Gesundheitsdaten für den Rettungsdienst verstaut und die gut auffindbar in der Kühlschranktür platziert werden, durch die Abgabe der Döschen im Gesundheitsamt/ Pflegestützpunkt des Saarpfalz-Kreises maßgeblich zu unterstützen und damit Menschenleben zu retten.
Dazu erklärt Charlotte Mast, Fraktionsvorsitzende der Grünen-Fraktion im Kreistag des Saarpfalz-Kreises: „Die Idee der Notfalldose ist kostengünstig, simpel, aber höchst effektiv: Alle wichtigen Gesundheitsdaten werden auf einen schon vorhandenen Zettel eingetragen, in eine grün-weiße Dose verstaut und in der Kühlschranktür deponiert. Durch Aufkleber, die an Haustür und Kühlschrank angebracht werden können, ist für jeden Rettungsdienst erkennbar, dass eine Notfalldose an zentraler Stelle in der Küche vorzufinden ist. Denn: Nicht jedem Patienten gelingt es in Stress-Situationen Angaben zum Gesundheitszustand zu machen, vieles wird vergessen oder der Betroffene ist sogar bewusstlos. Lebt der Betroffene alleine, gibt es auch keine Angehörigen in unmittelbarer Nähe, die Auskunft geben können, somit ist es für Angehörige beruhigender zu wissen, dass es im Notfall eine standardisierte Lösung gibt. Der Saarpfalz-Kreis sollte künftig Notfalldosen im Gesundheitsamt/Pflegestützpunkt vorhalten, um sie an interessierte Bürgerinnen und Bürger abzugeben. Wir können damit die Idee bekannter machen, aber auch ganz konkret helfen, Menschenleben zu retten.“