Der Saarländische Rundfunk meldet, dass die frisch gewählte Landesvorsitzende Barbara Meyer-Gluche trotz massiver Kritik im Amt bleiben möchte. Ihr Ziel sei eine Beschleunigung des vom Grünen Bündnis Saarland eingereichten Anfechtungsverfahrens vor dem Landesschiedsgericht der Grünen.
Als letzten Termin für eine Neuwahl, die nun offensichtlich in Betracht gezogen wird, nennt Meyer-Gluche den 17. Juli. Für diesen Termin habe man bereits eine Halle angemietet.
Interessant an den Aussagen, die offensichtlich nur an den SR und die Saarbrücker Zeitung geleitet wurden, ist vor allem die Aussage, dass Meyer-Gluche aufgrund der Mehrheitsverhältnisse „eine Lösung für den Landesverband nur mit Ulrich, nicht gegen Ulrich“ erfolgen könne. Auf die Idee, die tatsächlichen Verhältnisse im Ortsverband Saarlouis zu prüfen, der aufgrund seiner angegebenen Mitgliederzahl von 750 mehr als ein Drittel der Delegierten stellen darf, scheint die Landesvorsitzende nicht gekommen zu sein.
