StartRegionalverband SaarbrückenSulzbach/SaarMichelle Zimmer vollendet ihr Praktikum im Stadtarchiv Sulzbach

Michelle Zimmer vollendet ihr Praktikum im Stadtarchiv Sulzbach

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von Anne Allenbach

Genau am 1. Februar 2020 hatte ihr Praktikum im Stadtarchiv Sulzbach bei Archivarin Rita Lampel-Kirchner begonnen. Und auf den Tag ein Jahr später gab sie ihren Ausstand. Die Rede ist von Praktikantin Michelle Anna Zimmer. Im Rahmen ihres Studiums der Historisch orientierten Kulturwissenschaften an der Universität des Saarlandes absolvierte die junge Frau ihr Pflichtpraktikum im Stadtarchiv Sulzbach.

„Geschichte hat mich schon immer fasziniert“, verrät die Studentin, die in Schnappach aufgewachsen ist. Besonders die regionale Geschichte sei ihr Ding. „Ich habe viel von Rita Lampel-Kirchner gelernt. Vor allem Archivkunde und im Bereich Erbenermittlung. Auch der Kontakt zum Denkmalamt hat mir Einblicke verschafft“, berichtet Zimmer. Zwei besondere Projekte waren Teil ihrer Praktikumszeit. „Die Personalchefin im Rathaus hatte die Idee, im obersten Flur eine Ausstellung mit Werken von Oskar Stenzhorn zu installieren“, sagt Zimmer. „Stenzhorn ist ein lokaler Hobbykünstler. Er hat viele Sulzbacher Stadtansichten gemalt und wir haben seine Bilder neu gerahmt. Michelle hatte sich an die Konzeption der kleinen Ausstellung gemacht und alles umgesetzt“, kommentiert Lampel-Kirchner mit stolzem Unterton. Und ein weiterer, richtiger Kultur-Brocken sollte außerdem auf die Praktikantin warten.

„Im Sommer 2020 bekam die Stadt vom ehemaligen Kulturamtsleiter Dieter Stark eine Kunstsammlung überlassen. 139 Bilder und 18 Zeichnungen waren im Konvolut. Michelle hat bei der Erfassung und Inventarisierung intensiv mitgearbeitet“, fügt die Stadtarchivarin an. „Die Arbeit mit den Gemälden war etwas Besonderes. Meine Liebe zu historischen und alten Dingen hat sich nochmal vergrößert“, sagt Michelle Zimmer. Die Praktikantin war rund zehn Stunden in der Woche im Archiv. Manchmal kam sie einfach öfter. „Ihr Interesse an Geschichte hat sie beflügelt. Sie war eine Bereicherung für das Stadtarchiv“, lautet das Fazit der Archivchefin. Und wie sind ihre weiteren Pläne? „Wenn Corona es erlaubt, möchte ich für drei Semester Zeitgeschichte in Potsdam studieren“, verrät die Studentin.

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