Vom 8. bis 10. Oktober findet im Messezentrum Nürnberg Europas führende Fachmesse für IT-Sicherheit it-sa statt. Rund 750 Aussteller aus 25 Ländern präsentieren dort aktuellste IT-Sicherheitslösungen. Ministerpräsident Tobias Hans eröffnete heute (8.10.19) die Messe mit einem Impulsvortrag zum Thema: „Cybersicherheit als Standortfaktor“. |
„Cybersicherheit hat den Weg von einer Nische weniger Spezialisten in die breite Gesellschaft gefunden“, stellte Ministerpräsident Tobias Hans zu Beginn seiner Rede anlässlich der Eröffnung der weltweit ausstellerstärksten Messe für IT-Sicherheit it-sa in Nürnberg fest. 750 Aussteller aus 25 verschiedenen Ländern präsentieren dort noch bis Donnerstag (10.10.19) aktuellste Lösungen im Bereich der IT-Sicherheit. Hans lobte die Entwicklung der Messe. Ehemals mit Cybersicherheit als Teilaspekt aus der IT-Messe SYSTEMS heraus entstanden, habe sich die it-sa als eigenständige Messe in Nürnberg großartig entwickelt. Durch die Vielzahl an Ausstellern aus den verschiedensten Ländern, bietet die it-sa einen internationalen Marktüberblick und spiegelt so die Dynamik der internationalen Cybersicherheitsbranche wider. „Aus einem von vielen Aspekten der IT-Welt wurde Cybersicherheit das zentrale Thema der Digitalisierung“, betonte der saarländische Regierungschef. Im Saarland gelten daher als zentrale Leitlinien die Anfang des Jahres beschlossenen Innovationsstrategien „Cybersecurity first“ und „KI first“, erklärte Hans weiter.Der saarländische Ministerpräsident stellte in seiner Rede auch die mit Cybersicherheit verbundenen wirtschaftlichen Chancen für das Saarland in den Fokus. Die mit Cybersicherheit verbundenen Lösungen und Dienstleistungen seien ein dynamischer Wachstumsmarkt. „Aus Sicht des Saarlandes ist Cybersicherheit ein Chancenthema für Forscher und Entwickler, aber auch und gerade für Unternehmer und Gründer. Wer hier vorne mitspielt, hat gute wirtschaftliche Perspektiven“, stellte Hans fest, Cybersicherheit schaffe wie andere Sicherheitsstrukturen auch, Zuverlässigkeit und Vertrauen.Ministerpräsident Tobias Hans warb in seiner Rede ebenfalls für den Cybersicherheits-Standort Saarland. Das Saarland hat sich als Standort für die Erforschung Künstlicher Intelligenz mit dem DFKI und der Forschung in verschiedensten Bereichen der IT-Security mit dem weltweit einzigartigen CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit eine herausragende Position in der IT-Forschungslandschaft verschafft. „Bei der Weiterentwicklung des CISPA gehe ich voll aufs Ganze, denn wir stehen in direkter Konkurrenz zu Universitäten wie Stanford und Berkeley. Das Ziel ist, die international herausragende Position des CISPA in Forschung, Transfer und Innovation mit hochmoderner, oft revolutionärer Grundlagenforschung und innovativer anwendungsorientierter Forschung weiter auszubauen und als weltweites Vorzeigezentrum zu positionieren“, sagte Ministerpräsident Tobias Hans. Die saarländische Innovationsstrategie baue konsequent auf vorhandenen Stärken auf und nutzte bestehende Strukturen in der saarländischen Forschungslandschaft. Neben dem DFKI und dem CISPA befinden sich in räumlicher Nähe noch zwei Max-Planck-Institute für Informatik und Softwaresysteme. „Ich will das Saarland zur Herzkammer Europas im Bereich der Cybersicherheit entwickeln“, sagte Ministerpräsident Tobias Hans.Im Anschluss an seine Rede besuchte Ministerpräsident Tobias Hans im Rahmen eines Rundgangs, neben dem Stand des Helmholtz-Zentrums CISPA, auch weitere Unternehmen aus dem Bereich der IT-Sicherheit und die Start-up-Area, in welcher mehrere neu gegründete Unternehmen ihre Forschung und Entwicklung zum Thema Cybersicherheit präsentierten. |