Saarbrücken – In einem diplomatischen Austausch empfing die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger am Mittwoch den israelischen Botschafter in der Staatskanzlei.
In ihrer Ansprache würdigte Rehlinger das tiefe Band zwischen Deutschland und Israel, insbesondere im Kontext der jüngsten Hamas-Attacken vom 7. Oktober. Sie verurteilte diese als „schreckliches, unendlich grausames Verbrechen“ und bekräftigte das Recht Israels, sich gegen solchen Terror zu verteidigen.
Der Besuch bei der Saarbrücker Synagogengemeinde durch Ministerpräsidentin Rehlinger und Botschafter Prosor war ein starkes Zeichen der Verbundenheit und des Schutzes jüdischen Lebens im Saarland. Es verdeutlicht, dass jüdische Kultur und Tradition ein integraler und geschätzter Teil des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland sind.
Botschafter Prosor lobte das offene und vertrauensvolle Gespräch mit Rehlinger und betonte, dass Deutschland unmissverständlich an der Seite Israels stehe. Diese Aussage reflektiert die Äußerungen von Bundeskanzler Scholz und festigt die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Die Initiative für eine Schulpartnerschaft, die von Rehlinger vorgeschlagen wurde, ist ein weiterer Schritt zur Vertiefung des kulturellen und bildungspolitischen Austauschs zwischen Deutschland und Israel. Solche Programme fördern das gegenseitige Verständnis und sind wesentlich für die Fortführung einer starken und friedlichen Beziehung.
Abschließend lud Botschafter Prosor Ministerpräsidentin Rehlinger zu einem Besuch in Israel im Jahr 2025 ein, um 60 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel zu feiern.