Sein Konterfei wird zukünftig in den halbjährlich erscheinenden VHS-Programmen fehlen. Horst Lang geht in Rente. Und er freut sich darauf! Ein Umzug in eine kleinere, altersgerechte Wohnung steht an und endlich kann er mit seiner Frau Maria den Ruhestand genießen.
Seine Geschichte mit der VHS begann bereits in den 80er Jahren, als die VHS noch im Gutenberghaus residierte, nicht als Angestellter der Verwaltung, sondern als Dozent für Englisch und Französisch. Die dortige Bühne hat der Träger des Pfälzischen Mundart-Theater-Preises gerne und oft für Inszenierungen genutzt. Anfang der 90er erhielt er eine Anstellung im administrativen Teil der Volkshochschule und wurde so zum festen Bestandteil des Teams. „Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt.“ stellt Horst Lang fest, als wir über den Platz innerhalb des Salzbrunnen-Carrées zu seiner Lieblingstür schreiten, um das Foto für den Artikel zu schießen.
„ATTRIBUT: Vielseitig verwendbar.“
lautet die Selbsteinstufung von Horst Lang. In der Tat: Er war für den Aufbau und Gestaltung des VHS Heftes zuständig, veranstaltete Führungen und Vorträge über die Salzgeschichte und gab sogar eine Zeit lang einen Grundkurs für Chinesisch. Bekannter noch als durch seine Aktivitäten für die VHS ist Horst Lang durch die Mitarbeit an zwei überaus erfolgreichen Bänden des Asterix in saarländisch und natürlich für seine Kolumnen als „Die Atzel“ im St. Ingberter Teil der Saarbrücker Zeitung, wovon eine Auswahl als Buch erschien.
Und genau bei diesem Begriff setzt auch die Zukunft ein. Horst Lang wird sich nicht langweilen. Die Fortsetzung des Atzel-Buches ist schon in Vorbereitung. Darüber hinaus schreibt er an einem „Saarkasmus in 24 Kapiteln“ unter dem Arbeitstitel „De Nawel vun de Welt“, also an einer satirisch angehauchten Geschichte unseres Saarlandes. Und auch die VHS wird nicht gänzlich aus seinem Leben verschwinden: Horst Lang wird weiterhin als Dozent für Französischkurse zur Verfügung stehen.