StartFCSMitgliederversammlung des FCS: Viel Einigkeit und zwei Klopper

Mitgliederversammlung des FCS: Viel Einigkeit und zwei Klopper

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Was vor Jahren noch undenkbar war, ist beim 1. FC Saarbrücken mittlerweile Usus: Harmonische Mitgliederversammlungen. Der Verein ist insgesamt auf einem guten Weg. Das zeigten auch die beiden Klopper-Nachrichten des Abends: Dieter Ferner konnte verkünden, dass der DFB-Jugendausschuss den Antrag des FCS auf Anerkennung seines Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) am 23. November stattgegeben hat und es war der andere Dieter – Weller – der einen bilanziellen Gewinn von weit über 800.000 Euro für die abgelaufenen Saison 17/18 verkünden durfte.

Rücklagen wird der Verein als gemeinnütziger Verein nicht bilden können. Deshalb wird das Geld zu fast gleichen Teilen in die Jugend- und die Frauenabteilung investiert. Zu dieser Investition gehören u.a. der neue Kunstrasenplatz und die Containeranlage einschließlich Fitnessbereich für den Nachwuchs. Dies alles wurde unter der Ägide des ersten Vorsitzenden Jörg Alt geschaffen, dessen emotionale Rede, neben derjenigen von Dieter Ferner, die Mitglieder am meisten mitriss. Auch Hartmut Ostermann konnte durch den ein oder anderen trocken eingeworfenen Spruch zur Lockerheit beitragen.

Sportlich fielen die Ergebnisse für den Berichtszeitraum ohnehin gut aus: Die erste Frauenmannschaft hat sich für die eingleisige Zweite Liga qualifiziert und besitzt aktuell alle Möglichkeiten in die Bundesliga aufzusteigen. Dort wird mit dem Trainerteam bestehend aus Taifour Diane, Sarah Kolasinac und Verena Wonn unter der Leitung von Winfried Klein seit vielen Jahren  eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Das Ergebnis dieser Kontinuität zeigt sich in der überaus positiven sportlichen Bilanz.

Gleiches konnte Dieter Ferner über die abgeschlossene Saison der Herren-Profiabteilung berichten. „Die Konkurrenz konnte uns zeitweise nur mit dem Fernglas betrachten“. Sichtbar nahe gegangen ist dem Saarbrücker Kultspieler und -trainer das Ausscheiden in München. Es war einer der niederschmetterndsten Momente seines Sportlerlebens. Dennoch, so betonte er, konnte man stolz sein auf die Mannschaft, auf deren Leistung und deren Mentalität, die sich gerade in dieser Relegation offenbart habe. In der neuen Saison steht sein Team nach einem holprigen Start nun immerhin auf Platz zwei, allerdings mit 8 bis 5 Punkten Abstand – je nachdem, ob es einen Punktabzug für Waldhof geben wird – zum Führenden aus Mannheim. Da ist Messe noch nicht gelesen…

Nico Weißmann durfte als Chef der Jugendabteilung ebenfalls auf eine erfolgreiche Spielzeit zurückblicken. Sein Bereich wird sicherlich von den Zusatzeinnahmen und der personellen Ausstattung des NLZ profitieren, so dass in den kommenden Jahren noch größere Erfolge sichtbar werden. Darauf baut auch Jörg Alt, der die Wiedereinführung der Zweiten Mannschaft durchboxte, die zwar erwartungsgemäß, aber auch voll verdient an der Spitze der Tabelle in der Kreisliga A thront.

Im nächsten Jahr stehen wieder Wahlen an. Wenn der 1. FC Saarbrücken auch diese wieder in der gebotenen Harmonie absolvieren kann, dann dürfte der Weg vom Skandalkind zum Musterschüler vollzogen sein.

 

 

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