Der Liberale Mittelstandsclub Saar e. V. (MSC) hat vor dem Hintergrund eines Sonderberichts des Bundesrechnungshofs zur Energiewendepolitik in Deutschland deutliche Kritik geübt und den grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck aufgefordert, Maßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung und Wirtschaftlichkeit zu ergreifen. Der Bericht weist erhebliche Mängel in der Umsetzung der Energiewende auf, wie Verzögerungen beim Ausbau der Windenergie, unzureichende Realisierung von gesicherten Back-up-Kapazitäten und signifikante Verzögerungen beim Netzausbau, was die preisgünstige und umweltverträgliche Energieversorgung gefährdet.
Heiko Banaszak, Vorsitzender des MSC, betont die Wichtigkeit wettbewerbsfähiger Energiepreise für die Wirtschaft und insbesondere für den Mittelstand. Der Bericht des Bundesrechnungshofs unterstreiche die Notwendigkeit schnellen Handelns. Die Energiewende wird als eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben gesehen, für die nachhaltige, sichere und wirtschaftlich tragfähige Lösungen gefunden werden müssen.
Angelika Hießerich-Peter, stellvertretende Landesvorsitzende des MSC und Bundesvorsitzende des Liberalen Mittelstandes, sieht in der Energiewende eine Chance zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands und zum Klimaschutz. Sie fordert gestaltete Rahmenbedingungen für Planungssicherheit und Innovation.
Der MSC appelliert an alle Beteiligten, den Dialog zu verstärken und durch zukunftsorientierte Maßnahmen die Energiewende in Deutschland erfolgreich zu gestalten. Nur durch konstruktive Zusammenarbeit könnten die Herausforderungen bewältigt und die Energiewende zu einem Erfolgsmodell gemacht werden.
