Im zweiten Wahlgang des Abwahlverfahrens konnte die Grüne Beigeordnete Lisa Becker nur wegen der Unterstützung von AfD-Fraktionsmitglied Horlbog ihr Amt behalten.
„Nach dem ersten Wahlgang hatte sich Lisa Becker noch darüber beschwert, dass die Mehrheit für ihre Abwahl auch mit Stimmen der AfD zu Stande gekommen war. Dass sie nun selbst die Unterstützung der AfD-Fraktion gern in Kauf nimmt, um ihr Amt zu behalten, zeigt die doppelten Standards der Grünen Beigeordneten. Lisa Becker sollte überlegen, ob Sie ohne Rückhalt des Stadtrates nur mit Stimmen der AfD im Amt bleiben kann. Was wäre bei einer Abwahl von Frau Becker mit entscheidenden Stimmen der AfD los? Wären die Grünen dann nicht empört?“, fragt der FDP-Generalsekretär Marcel Mucker.
„Zudem würde sie als Beigeordnete ohne Zuständigkeitsbereich nur Kosten aber keinen Nutzen für die Blieskasteler Bürger bringen. Deswegen sollte sie nun nicht mehr an ihrem Amt kleben“, so Mucker weiter.
Der Landesverband der Grünen ist gefordert, entsprechend auf die Beigeordnete einzuwirken.