Hans und Daniel Bollinger spielen vertonte Texte jüdischer Dichter
Nach den Baumgeschichten von Ulrike Wahl-Risser mit Bildern von Ramona Schöndorf sowie der Lesung von Michael Schikowski aus dem Werk von Fjodor Dostojewki am Dienstag, 5. Oktober 2021, folgt in der kommenden Woche bereits der dritte Dienstags-Termin in Folge innerhalb der Reihe der Homburger Lesezeit.
Am 12. Oktober 2021 treten um 19 Uhr unter dem Titel „Amol is gewen a jidele“ (Es war einmal ein Jude) Daniel Bollinger (Klarinette) und Hans Bollinger (Gitarre, Gesang) in der Galerie im Kulturzentrum Saalbau auf und nehmen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit in das Reich des Jiddischen Liedes. Vater und Sohn Bollinger präsentiere vertonte Texte jüdischer Dichter.
Zu Gehör kommen Liebes-, Arbeiter- und Tanzlieder, Lieder aus den Gettos und des Widerstandes. Es sind Lieder einer fast untergegangenen Kultur in Osteuropa, die teilweise nur noch in Liedern und Geschichten lebendig wird. Erklärungen zu Hintergründen der Lieder und Geschichten aus Polen mit der Begegnung deutscher nationalsozialistischer Geschichte runden die Lieder ab.
Hans und Daniel Bollinger sind in der Homburger Lesezeit gern gesehene Gäste. Hans Bollinger ist seit vier Jahren durch Lesungen und Konzerte mit Vertonungen von Gedichten deutscher Literaten ständiger Gast bei der Homburger Lesezeit. Daniel Bollinger ist 1. Klarinettist bei der Badischen Staatskapelle in Karlsruhe und hat seinen Vater schon bei mehreren Auftritten begleitet.
Der Eintritt zu dieser Lesung ist frei. Um Anmeldung im Kulturamt der Stadt, Tel.: 06841/101-821 oder bei Jutta Bohn unter Tel.: 06841/9936891 wird gebeten. Sollte die Gästekapazität nicht ausgeschöpft sein, können Besucherinnen und Besucher auch am Abend noch eingelassen werden. Voraussetzung für die Besucherinnen und Besucher ist die 3G-Regelung.
Quelle: Stadt Homburg/Saar