Am 20. Januar 2025 eröffnete Verkehrsministerin Petra Berg gemeinsam mit Werner Nauerz, Direktor des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS), den frisch sanierten Abschnitt des Saar-Radwegs zwischen Fremersdorf und Merzig. Seit 2023 wird der Saar-Radweg im Rahmen eines Bundesförderprogramms sukzessive erneuert, mit dem Ziel, die gesamte Strecke bis zum Sommer 2025 wieder vollständig befahrbar zu machen.
Radfahren als Lebensqualität
Ministerin Petra Berg hob die Bedeutung des Radfahrens hervor:
„Mit einer Radfahrt dient man nicht nur dem höheren, manchmal schwer greifbaren Ziel, Natur, Klima und Umwelt zu schonen, sondern man tut sich und seiner Umgebung ganz unmittelbar und objektiv messbar etwas Gutes, indem man sich im Freien aufhält, sich bewegt und die Schadstoffbelastung reduziert – Fahrradfahren bedeutet Lebensqualität.“
Berg betonte, dass eine sichere und ansprechende Infrastruktur essenziell sei, um das Fahrrad unkompliziert in den Alltag und die Freizeit der Saarländer:innen sowie der Gäste des Bundeslandes zu integrieren.
Ein zentraler Abschnitt mit touristischem Wert
LfS-Direktor Werner Nauerz zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Fortschritt der Sanierungsarbeiten:
„Im Landkreis Merzig-Wadern verläuft der Saar-Radweg an der Saarschleife und damit an einem zentralen touristischen Wahrzeichen des Saarlandes. Die Region machen wir schrittweise für den Radverkehr attraktiver. Auch der nun abgeschlossene Unterabschnitt zwischen Merzig und Fremersdorf ist ein wichtiger Schritt, um Radfahrerinnen und Radfahrern beste Bedingungen zu bieten.“
Bundesweites Förderprogramm „Radnetz Deutschland“
Die Sanierung des Saar-Radwegs ist Teil des Förderprogramms „Radnetz Deutschland“, das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr aufgelegt wurde. Mit einem Budget von rund vier Millionen Euro aus Bundesmitteln sowie weiteren 4,8 Millionen Euro aus Landesmitteln wird die Strecke erneuert. Der Saar-Radweg hat nicht nur regionale Bedeutung, sondern ist Teil des deutschlandweiten „Radnetz-Deutschland“ sowie der Radfernwege „Deutsche Einheit“ und „Iron Curtain Trail“.
Nachhaltige Mobilität im Fokus
Darüber hinaus fördert das Saarland den Ausbau der Radinfrastruktur auf kommunaler Ebene im Rahmen der Richtlinie für nachhaltige Mobilität (NMOB). Ziel ist es, die Voraussetzungen für umweltfreundliche und sichere Mobilität weiter zu verbessern.
Die offizielle Freigabe des Abschnitts Fremersdorf–Merzig markiert einen wichtigen Meilenstein im Sanierungsprojekt, das Radfahrende aus der Region und darüber hinaus gleichermaßen begeistern dürfte.