Nach einer langen Vakanz ist der Lehrstuhl für Arbeitsmedizin an der Universitätsklinik in Homburg mit Professorin Elke Ochsmann neu besetzt worden. Die Arbeitskammer des Saarlandes, die seit Jahren auf diese Lücke hinwies, begrüßt diese Entwicklung ausdrücklich.
Jahrelange Vakanz beendet
Über viele Jahre hinweg war der Lehrstuhl nur kommissarisch besetzt, wobei eine spezialisierte Expertise in Arbeitsmedizin fehlte. Dies änderte sich nun mit der Ernennung von Professorin Elke Ochsmann. Ihre Wiederbesetzung des Lehrstuhls wird als entscheidender Schritt zur Stärkung der arbeitsmedizinischen Bildung und Forschung gesehen.
Hoffnung auf stärkere Fokussierung der Arbeitsmedizin
Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes, hebt hervor, dass das Fach Arbeitsmedizin in den vergangenen Jahren im Medizinstudium nur am Rande behandelt wurde und an Attraktivität verlor. „Durch die Wiederbesetzung erhoffen wir uns eine stärkere Begeisterung für dieses Fachgebiet im Saarland und eine erhöhte Rekrutierung von Arbeitsmediziner*innen“, betont Otto.
Bedeutung für den betrieblichen Gesundheitsschutz
Angesichts der vielen arbeitsbedingten Erkrankungen und Berufskrankheiten unterstreicht Otto die Wichtigkeit des betrieblichen Gesundheitsschutzes. Ein kompetent besetzter Lehrstuhl für Arbeitsmedizin ist dafür ein entscheidender Faktor.
Einfluss auf die medizinische Ausbildung
Die Neubesetzung des Lehrstuhls ermöglicht es auch, Studierenden am Homburger Campus das Fachgebiet der Arbeitsmedizin näherzubringen. Für angehende Mediziner, die sich in ihrer beruflichen Laufbahn auf die Prävention von Krankheiten konzentrieren möchten, stellt Arbeitsmedizin eine attraktive Wahl dar.
Wünsche für die Zukunft
Zum Abschluss äußert Thomas Otto seine besten Wünsche für Professorin Elke Ochsmann: „Wir wünschen ihr beim Wiederaufbau des Lehrstuhls sowie der Leitung des Instituts für Arbeitsmedizin und Public Health alles Gute und viel Erfolg.“